Dreimal für den Oscar nominiert "Twin Peaks"- Star Piper Laurie ist tot
15.10.2023, 10:01 Uhr Artikel anhören
Laurie erhielt insgesamt drei Oscar-Nominierungen, zuletzt 1986 für das Drama "Gottes vergessene Kinder".
(Foto: REUTERS)
Sie spielte an der Seite von Tony Curtis und Ronald Reagan, ihre Rolle im Serienklassiker "Twin Peaks" wurde von der Kritik gefeiert. Nun ist Piper Laurie im Alter von 91 Jahren gestorben. Ihr soll es schon länger nicht mehr gut gegangen sein.
Hollywood trauert um Piper Laurie: Die US-Schauspielerin, die dreimal für den Oscar nominiert war, ist US-Medienberichten zufolge am Samstag in ihrem Haus in Los Angeles gestorben. Sie wurde 91 Jahre alt. Laurie war bekannt für ihre Auftritte in "Haie der Großstadt", "Carrie - Des Satans jüngste Tochter" oder "Twin Peaks". Der Schauspielerin sei es schon seit einiger Zeit nicht mehr gut gegangen, sagte ihre Sprecherin Marion Rosenberg gegenüber "The Hollywood Reporter".
Laurie kam 1949 nach Hollywood und bekam eine Reihe von Hauptrollen, unter anderem an der Seite von Ronald Reagan, Rock Hudson und Tony Curtis. Im Laufe ihrer Karriere erhielt sie Oscar-Nominierungen für die Filme "Haie der Großstadt" von 1961, die Verfilmung von Stephen Kings Horrorklassiker "Carrie" aus dem Jahr 1976 und das romantische Drama "Gottes vergessene Kinder" aus dem Jahr 1986.
Piper Laurie wurde auch für ihre Rollen im Fernsehen und auf der Bühne gefeiert, unter anderem für ihren Auftritt in David Lynchs Serie "Twin Peaks" in den 1990er-Jahren, in der sie die intrigante Catherine Martell spielte. Zuletzt war Laurie in "White Boy Rick" mit Matthew McConaughey, Jennifer Jason Leigh und Rory Cochrane als Großmutter eines FBI-Informanten, der zum Drogendealer wurde, zu sehen.
Laurie war mit dem Filmkritiker Joe Morgenstern verheiratet. Davor soll sie auch mit Ronald Reagan eine Romanze gehabt haben. Morgenstern gab sie 1962 das Jawort. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter, Anne Grace Morgenstern. 1982 kam es zur Scheidung, woraufhin die Schauspielerin in die Gegend von Hollywood zog und weiterhin in Film und Fernsehen arbeitete.
Quelle: ntv.de, mdi/spot