Busenblitzer war gestern "Underboob" ist der neueste Trend
09.05.2017, 14:45 Uhr
Können das tragen: Bella Hadid und Paris Jackson.
Diese Busenblitzer sind kein Versehen. Konnte man bisher nicht genug V-Ausschnitt tragen, um Einblick zu gewähren, trägt die modische Frau von heute ja nun bauchfrei. Dabei kann es dann zum neuen Look des "Underboob" kommen, also dem Dekolleté von unten.
Busenblitzer ziehen immer. Das war bei Janet Jacksons Nippelgate-Auftritt 2004 so und ist heute nicht anders. Nur wird die Brust heute nicht mehr vermeintlich versehentlich entblößt, sondern mit voller Absicht: Underboob heißt der Trend, der die Promi-Welt im Sturm erobert hat. Unter XXXS-Oberteilen oder Mini-Bikinis blitzt der untere Teil der Brust hervor, am besten inszeniert auf einem von unten geschossenen Instagram-Foto.
Ins Rollen gebracht haben den Trend, den es bei sexy Fotoshootings übrigens schon länger gab, die Meister der Sex-sells-Inszenierung: die Kardashian-Jenner-Schwestern. Kim Kardashian posierte schon im letzten Sommer mit Underboob - nicht zu verwechseln mit ihrem unübersehbaren Pracht-Hinterteil - und auch die Schwestern Kendall, Kylie, Khloé und Kourtney machten schnell mit. Andere Stars und Blogger ließen sich die garantierte Aufmerksamkeit natürlich nicht entgehen, zerschnitten ihre T-Shirts auf Mikrogröße und hielten ihre halbe Brust in die Kameras.
Mittlerweile hat der Trend sogar die roten Teppiche erreicht. Paris Jackson zeigte sich mit Underboob-Robe von Calvin Klein bei der Met Gala, der Mode-Party des Jahres, veranstaltet von "Vogue"-Chefin Anna Wintour höchstpersönlich. Damit dürfte der neue Busenblitzer wohl endgültig in der High-Fashion-Liga angekommen sein.
Doch ob er sich auch im Alltag durchsetzen wird? Büro-, uni- oder gar schultauglich ist er jedenfalls nicht, muss man doch stets darauf achten, dass nicht allzu viel herausrutscht. Und zum Glück muss frau ja nun auch nicht jeden Trend mitmachen. Denn ein weiteres Accessoire braucht der Underboob, um sich voll entfalten zu können: Unter dem Underboob darf sich kein Bauch sehen lassen - also "NoBelly". Sonst sieht das Ganze doch arg gequetscht aus. Aber zumindest muss man sich im Sommer keine Sorgen mehr um verrutschte Bikinis machen.
Quelle: ntv.de, soe/spot