Unterhaltung

Mutter beim Homeschooling Wann Barbara Schöneberger heult

Kann die Krallen ausfahren, lacht aber meistens allen Kummer weg: Barbara Schöneberger.

Kann die Krallen ausfahren, lacht aber meistens allen Kummer weg: Barbara Schöneberger.

(Foto: imago images/Andre Lenthe)

Die Corona-Krise kann einem schon ab und an aufs Gemüt schlagen. So ergeht es auch Barbara Schöneberger, die neulich beim Homeschooling ihrer Kinder in Tränen ausbrach. Zum Glück aber kann die Entertainerin über sich selbst lachen.

Die Corona-Krise setzt allen Menschen zu, natürlich auch den Promis. Moderatorin Barbara Schöneberger verriet im Interview mit der "Bild-Zeitung, dass die Situation auch bei ihr bereits für Tränen in den Augen gesorgt hat: "Ich habe letztens beim Homeschooling morgens echt geheult." Sie habe etwas für die Schule ausdrucken müssen: "Und es ging nicht." Das System habe sich immer wieder geschlossen und sie habe immer wieder den Code eingeben müssen und dann sei sie nicht mehr auf die Homepage der Schule gekommen: "Da musste ich wirklich anfangen zu weinen."

Ihre Kinder hätten sie dann gefragt, was los sei, warum ihre Mama denn weine? "Dann musste ich so lachen, weil ich gemerkt habe, dass ich jetzt durchdrehe", erzählt Schöneberger. Trotz ihrer positiven Art müsse sie sich oft bemühen, positive Aspekte in der momentane Situation zu finden. Lachen müsse sie aber trotzdem immer wieder, auch in ihrer Funktion als Ersatzlehrerin: "Wenn ich dann Mitteilungen bekomme wie "Liebe Eltern, auch in dieser Woche brauchen wir wieder Ihre Mithilfe", da muss ich tatsächlich lachen."

"Die Immereinsatzbereiten"

Sie mache sich persönlich generell keine allzu großen Sorgen wegen der jetzigen Situation, aber sie merke auch bei ihr und in ihrem Umfeld, dass die Frauen seit der Pandemie eine besondere Rolle übernehmen würden: Sie sind die "Immereinsatzbereiten". Sie könne nur deswegen darüber lachen, weil sie ein "sehr unabhängiges Leben führe".

Nichtsdestotrotz vermisst die 47-Jährige die Nähe zu ihren Mitmenschen. "Mein beruflicher Alltag besteht darin, Nähe herzustellen. Seit einem Jahr habe ich es nicht mehr erlebt, jemanden während eines Gesprächs an die Schulter zu fassen oder mich zu ihm rüberzubeugen, ohne direkt ermahnt zu werden", sagte sie dem "Tagesspiegel". "Es gibt kein Publikum mehr und sehr selten Flapsigkeit und Spontaneität."

Die Entertainerin und Sängerin spielt ab 1. April in der neuen Show "LOL - Last One Laughing" (Amazon Prime). Dabei versuchen zehn Comedians, sich mit Gags untereinander zum Lachen zu bringen. Wer sich am besten unter Kontrolle hat, gewinnt. Die Show passe zur aktuellen Stimmung. "Nach meiner Erfahrung sehnen sich die Leute derzeit nach Unterhaltung, aber auch nach Ruhe und Harmonie", so Schöneberger.

Quelle: ntv.de, soe/ spot

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