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Das Rätsel von Paris Wer überfiel Kim Kardashian?

Der Star und sein Bodyguard: Kim Kardashian mit Pascal Duvier einen Tag vor dem Überfall in Paris.

Der Star und sein Bodyguard: Kim Kardashian mit Pascal Duvier einen Tag vor dem Überfall in Paris.

(Foto: imago/Starface)

Beim Überfall auf Kim Kardashian am Montag in Paris gibt es viele Ungereimtheiten. Nun schürt eine Meldung über ihren deutschen Leibwächter weiter die Gerüchteküche. Dabei will er die Täter doch eigentlich persönlich zur Strecke bringen.

Zunächst einmal sind dies zwei Meldungen, die nichts miteinander zu tun haben. Erstens: Kim Kardashian wird in einem Pariser Luxusappartement überfallen, gefesselt und um Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro erleichtert. Und zweitens: Die Firma ihres deutschen Bodyguards Pascal Duvier hat nachweislich Finanzprobleme. Doch auf der Suche nach Erklärungen für die Geschehnisse in Paris versuchen manche Medien, dies nun zusammenzubringen.

In dieser Pariser Nobelherberge ereignete sich der Überfall auf Kardashian.

In dieser Pariser Nobelherberge ereignete sich der Überfall auf Kardashian.

(Foto: imago/PanoramiC)

So machte die britische "Daily Mail" die Pleite von Duviers Firma nun drei Tage nach dem Überfall auf Kardashian publik. Der Zeitung liegen nicht nur Fotografien von Gerichtsunterlagen vor, die belegen, dass gegen Duviers "ProtectSecurity Sicherheitsdienste GmbH" seit 22. Juli 2016 in Heidelberg ein Insolvenzverfahren läuft. Das Blatt zitiert auch den für den Fall zuständigen Insolvenzverwalter, ohne ihn jedoch namentlich zu benennen:  "Es gibt hohe Schulden. Es gibt viele Gläubiger. Die genaue Zahl kann ich nicht sagen. Viele."

Über eine Million Schulden

Doch zumindest die aufgelaufenen Schulden lassen sich offenbar genau beziffern. Aus den von der "Daily Mail" veröffentlichten Gerichtsunterlagen geht hervor, dass sich die Verbindlichkeiten auf über eine Million Euro - genau 1.093.518,63 Euro - belaufen. Gläubiger wurden aufgerufen, sich bis 16. September 2016 beim Insolvenzverwalter zu melden.

Duviers Sicherheitsfirma hat in der Vergangenheit zahlreiche Stars aus dem Popbusiness betreut - darunter etwa Katy Perry, Justin Timberlake oder Christina Aguilera. Als Kardashian in Paris beraubt wurde, war Duvier auch selbst in der französischen Metropole im Einsatz. Allerdings hielt er sich zum Zeitpunkt des Überfalls mit Kim Kardashians Schwestern Kourtney und Kendall Jenner in einem Nachtclub auf.

"Wir werden euch finden"

Nach der Tat zeigte sich der Bodyguard auf seiner Facebook-Seite empört und erzürnt. "Die kriminellen Handlungen gegen Kim Kardashian in Paris gehören zu den widerlichsten Dingen, die ich je gesehen oder gehört habe", schrieb Duvier dort am Dienstag. Zugleich drohte er den Angreifern, sie gleichsam persönlich zur Rechenschaft zu ziehen: "Wir haben Hinweise und Spuren und werden euch finden. Das verspreche ich euch. Ihr habt euch mit den Falschen angelegt."

Noch ist jedoch unklar, wer hinter dem Überfall steckt. Nach der Tat hieß es, die Ermittler gingen davon aus, dass die Täter möglicherweise aus dem näheren Umfeld der 35-Jährigen kamen oder daraus Hinweise erhielten. Schließlich wussten sie anscheinend bestens über Kardashians Aufenthaltsort und ihren Schmuck Bescheid.

Quelle: ntv.de, vpr

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