Bereits die vierte EheWolfgang Porsche und Gabriela zu Leiningen haben geheiratet
Vor rund zweieinhalb Jahren lässt sich Wolfgang Porsche von seiner Ehefrau Claudia scheiden. Nun geht der 82-Jährige erneut den Bund der Ehe ein im Rahmen einer privaten Zeremonie in Salzburg.
Wolfgang Porsche hat seine Lebensgefährtin Gabriela zu Leiningen geheiratet. Der 82 Jahre alte Porsche-Aufsichtsratschef und die promovierte Juristin hätten in einer privaten Zeremonie in Salzburg geheiratet, bestätigte ihr Medienanwalt Christian Schertz. Er bat darum, von Nachfragen abzusehen und die Privatsphäre seiner Mandanten zu respektieren.
Porsche hatte im Frühjahr 2023 nach rund vier Jahren Ehe die Scheidung von seiner Ehefrau Claudia eingereicht, für ihn ist es nun die vierte Ehe. Geboren in Stuttgart, lebte Porsche in seiner Kindheit in Zell am See in Österreich, auf dem Hof seines Großvaters Ferdinand, der als Konstrukteur den Grundstein des heutigen Imperiums legte. Wolfgang Porsche war fünf Jahre alt, als sein Vater "Ferry" den ersten Porsche-Sportwagen 356 auf den Markt brachte - den Vorläufer des legendären 911.
Seine Frau, die 62-jährige Gabriela zu Leiningen, hat ebenfalls eine bewegte Vergangenheit: Sie ist Tochter von Unternehmerin Renate Thyssen-Henne und war einst mit Karim Aga Khan IV. verheiratet, dem Oberhaupt der Glaubensgemeinschaft der Ismailiten. Die beiden wurden Ende der 90er Jahre als Traumpaar des internationalen Jetsets bezeichnet. Nach der Scheidung nahm sie 2014 wieder den Namen aus ihrer früheren Ehe mit Karl-Emich Prinz zu Leiningen an.
Zuletzt hatte Porsche aber mit einem Bauprojekt für Schlagzeilen gesorgt. Der 82-Jährige hatte bei der Stadt Salzburg beantragt, einen 500 Meter langen Privat-Tunnel zu seinem Haus am Kapuzinerberg bauen zu dürfen. Ein Ausschuss des dortigen Gemeinderats billigte das Vorhaben. Porsche besitzt auf dem Kapuzinerberg ein Anwesen, in dem einst Wolfgang Amadeus Mozarts Schwester Nannerl Klavierunterricht gab. Vor rund 100 Jahren wohnte dort der Autor Stefan Zweig ("Schachnovelle"). Der oberirdische Zufahrtsweg soll schmal und unpraktisch sein.