Auch wenn sie eine waschechte Adelige ist - bekannt wird Xenia von Sachsen nicht zuletzt durch ihre Teilnahme an vielen Reality-TV-Formaten. Nun könnte ihre Popularität noch ein bisschen wachsen, denn die 37-Jährige legt im "Playboy" die Hüllen ab.

Gestatten: Xenia Gabriela Florence Sophie Iris Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen. Man kann sie aber auch in der Kurzform ansprechen: Xenia Prinzessin von Sachsen. In den Adern der 37-Jährigen fließt tatsächlich blaues Blut. So ist sie eine waschechte Nachfahrin von König Friedrich August III., der von 1865 bis 1932 lebte und von 1904 bis zu seiner Abdankung 1918 der letzte König von Sachsen war.

Doch damit auch schon genug mit der Geschichtsstunde. Schließlich dürfte die gute Xenia, die nun tatsächlich als erste Prinzessin überhaupt im "Playboy" die Hüllen fallen lässt, vielen aus ganz anderen Zusammenhängen bekannt sein. In den vergangenen 20 Jahren hat sie an vielen Reality-TV-Formaten teilgenommen - von "Die Burg" (2005) über "Das Sommerhaus der Stars" (2016) bis hin zu "Kampf der Realitystars" (2021). Begonnen hatte sie ihre TV-Karriere 2004 noch mit dem Versuch, beim Casting-Format "Popstars" als Sängerin durchzustarten.

Aber hey, der "Playboy" ist doch auch eine fantastische Bühne. Dementsprechend sei sie auch stolz darauf, ihren vollends natürlichen Körper in der März-Ausgabe zu zeigen, plaudert die Prinzessin im Interview mit dem Magazin aus. Ihre Mission dabei sei es, zu zeigen, "dass jede Frau schön ist, wie sie ist". Denn: "Man muss sich keinen Trends anpassen oder sich seinen Körper operieren lassen, nur um jemandem zu gefallen. Ich habe Schwangerschaftsstreifen und bin stolz darauf, sie zu zeigen."

In den Reality-TV-Formaten habe sie dagegen ganz andere Erfahrungen gemacht, gibt die Mutter eines achtjährigen Sohnes preis. "In manchen Reality-TV-Shows war ich die Einzige, die nichts an ihrem Körper hat machen lassen", erklärt sie. "Und dann kam es vor, dass die anderen - teils sehr stark operierten Frauen - so was gesagt haben wie, dass ich ja keine Konkurrenz für sie sei, weil ich keine Kurven hätte und nicht weiblich sei. Das war furchtbar."

Dem Druck in Sachen Beauty-OPs habe sie sich aber nicht gebeugt, verrät die Adelige weiter. Zum Glück, denn das würde sie heute bereuen, ist sie sich sicher. Sie selbst gefalle sich am besten, wenn sie "funktioniere" und "schmerzfrei" sei. Äußerlichkeiten seien für sie hingegen weniger wichtig.

Und wie ist das mit den inneren Merkmalen wie ihrem blauen Blut? Dabei habe sie oft mit Vorurteilen anderer Menschen zu kämpfen, sagt Xenia Prinzessin von Sachsen. "Die Menschen erwarten sehr, sehr viel von einem", ergänzt sie. Das reiche von der Vorstellung, dass sie in einem Prinzessinnenkleid in den Raum komme, bis hin zu der Erwartung, dass sie "immer lächle" und stets "anständig" sei.

Auch der Irrglaube, dass sie "sehr, sehr reich" sei und "für alles Angestellte" habe, sei weitverbreitet. In Wahrheit sei sie aber eigentlich nur bei einer Sache so richtig etepetete: "Bei der kleinsten Unebenheit im Bett kann ich nicht schlafen, ein bisschen wie die 'Prinzessin auf der Erbse'."

Gleichwohl engagiere sie sich viel, zum Beispiel im Rahmen von Charity-Events, berichtet die Prinzessin im "Playboy"-Gespräch über ihren Alltag. Wegen ihres Hangs zum Delegieren bescheinigten ihr Freunde zwar häufiger, "dass bei mir die Aristokratin durchkommt". Dennoch ist die Adelige überzeugt: "Wenn es zur Debatte stehen würde, wäre ich (…) auch eine gute Königin. Ich bin sehr fair und rechtschaffen."

Da ist es natürlich nur allzu dumm, dass die Dschungelkrone gerade erst an Lucy Diakovska vergeben wurde. Aber nächstes Jahr gibt es ja bestimmt erneut die Chance. Im Corona-Jahr 2021 nahm Xenia Prinzessin von Sachsen zwar schon einmal an der "Dschungelshow" bei RTL teil. Im echten Dschungelcamp sah man sie dagegen noch nicht. Eine wirkliche Adelige auf dem Thron von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"? Auch das wäre eine Premiere, die wir doch nur zu gerne erleben würden.