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T.M. Logans neuer Thriller "The Mother": Jede Wahrheit kommt irgendwann ans Licht

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Zehn Jahre hat Heather im Gefängnis gesessen, unschuldig, wie sie betont. Aber wer hat Liam dann getötet?

Zehn Jahre hat Heather im Gefängnis gesessen, unschuldig, wie sie betont. Aber wer hat Liam dann getötet?

(Foto: IMAGO/imagebroker)

Heather ist glücklich: ein Haus, zwei kleine Söhne und ein politisch erfolgreicher Ehemann, der sie über alles liebt. Oder nicht? Nach einem Streit ist er tot und Heather im Gefängnis. Zehn Jahre, in denen sie Rachepläne schmiedet. Zehn Jahre, die aus ihr eine neue Frau machen.

"Ich habe etwas unheimlich Dummes getan, das ich für sehr lange Zeit bereuen werde. Ich habe alles verraten, habe Dich und die Kinder im Stich gelassen. Und das ist etwas, das ich niemals tun wollte. Deshalb muss ich Dir jetzt endlich die Wahrheit sagen …" Doch dazu kommt es nicht mehr. Liam, der diese Worte an seine Ehefrau Heather, die Mutter ihrer beiden gemeinsamen Söhne Theo und Finn, richten wollte, ist tot. Ermordet. Im Haus der Familie.

Heather findet Liams toten Körper am Morgen nach einer Nacht, in der das Paar gestritten hat - und sie wohl neben zwei bis drei Gläsern Wein auch noch Whisky und Schlafmittel intus hatte. Entsprechend groß ist der Kater, als Heather von ihren kleinen Söhnen geweckt wird. Eine Erinnerung an die Geschehnisse der vergangenen Nacht hat sie nicht. Sie weiß nur mit absoluter Sicherheit: Sie hat ihren Mann nicht umgebracht.

Die Polizei ist da jedoch anderer Meinung. Es folgt ein medienwirksamer Prozess, denn Liam war ein erfolgreicher, beliebter und aufstrebender Politiker. Ihm hätten in ein paar Jahren alle politischen Türen offen gestanden, Ministeramt inklusive. Heather wird schuldig gesprochen, muss für Jahre hinter Gitter. Ihre Söhne kommen in die Obhut ihrer Schwiegereltern. All das geschieht trotz der anhaltenden Unschuldsbeteuerungen Heathers.

Ein unmoralisches Angebot

Zehn Jahre später wird Heather aus dem Gefängnis entlassen. Ihr einziges Lebensziel: Sie will ihre beiden Söhne zurückhaben. Dafür muss sie ihre Unschuld beweisen und den Mörder ihres Mannes finden. Hilfe bekommt sie von ihrer Schwägerin, Liaims jüngerer Schwester, sowie einer ehemaligen Gefangenen und einem Investigativjournalisten, der sich über mehrere Jahre im "Guardian" mit Heathers Fall beschäftigt hat.

Doch der Weg zur Lösung des Falls gestaltet sich schwierig: Heather darf nicht in die Nähe ihrer Söhne, das wollen die Bewährungsauflagen so. Ihr Schwiegervater versucht ihr damit eine Falle zu stellen, doch Heather durchschaut sie, hält die Füße still. Ein Angebot von Liams Vater, irgendwo weit weg noch einmal neu anzufangen und ihre beiden Söhne damit aufzugeben, lehnt sie kategorisch ab.

Die Offerte lässt aber einen Gedanken in ihrem Kopf Form annehmen und reifen: Gab es eine Verschwörung gegen Liam? War er nicht an einem Korruptionsskandal dran, dessen Aufdeckung das Parlament in seinen Grundfesten erschüttert hätte?

Heather findet entsprechende, mysteriös erscheinende Hinweise in Liams privatem Kalender. Sie stößt auf Abkürzungen, geplante Treffen mit einer geheimen Person – und sie scheint damit in ein Wespennest gestochen zu haben, denn ein schwarzer Van verfolgt sie und ihre Helfer. Heather wird von düsteren Männern gesucht, aufgespürt und ihr wird sehr deutlich gemacht: Es gibt nur eine Warnung, die letzte. Also: Cui bono? Wem war und ist Liams Tod von Nutzen?

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Bleiben Sie zu jederzeit wachsam!

Der englische Bestsellerautor T.M. Logan liefert mit "The Mother" sein bisheriges Meisterstück. Das bei Piper und im Audio Verlag München erschienene Werk ist Thrillerkunst auf allerhöchstem Niveau. Als Leser und vor allem als Hörer ist man sofort in der Story drin. Man beginnt direkt sein eigenes Gedankennetz zu spinnen: Geht Liam fremd? Wenn ja, mit wem? Hat Heather ihren Mann aus Eifersucht getötet? Aber weshalb dann nur ein Stich und der auch noch direkt ins Herz? Etwas Persönliches, ein Mord aus Leidenschaft, aus Wut, sieht anders aus.

Und so packt einen der Plot. Man wird hinein- und mitgezogen, lernt etwas über das englische Haftsystem, über Karma und darüber, dass man als Konsument von T.M.-Logan-Büchern immer auf der Hut sein sollte. Dass man sich seiner Sympathien für die ein oder andere Person nicht zu sicher sein sollte, denn Logan versteht es perfekt, mit den Gefühlen der Leser zu spielen. Die Stimme von Anke Reitzenstein unterstreicht diese Fähigkeit Logans noch: Sie verführt, sie lockt, sie schmeichelt. Merken Sie sich: Jede Wahrheit kommt irgendwann ans Licht. Und: Bleiben Sie bei T.M. Logan jederzeit wachsam!

Quelle: ntv.de

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