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"Wer wird Millionär?" Auswanderin versetzt Jauch in Schockstarre

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Der Auftritt von Annalena Ziege hat viel Spannung und Nervenkitzel zu bieten.

Der Auftritt von Annalena Ziege hat viel Spannung und Nervenkitzel zu bieten.

(Foto: RTL / Stefan Gregorowius)

Wer nichts wagt, der nichts gewinnt? In der zweiten "Die 3-Millionen-Euro-Woche"-Folge lässt sich eine Kandidatin zu einer impulsiven Rückwärtsrolle hinreißen - glücklicherweise mit gutem Ausgang.

Wer erreicht am kommenden Donnerstag das große "Die 3-Millionen-Euro-Woche"-Finale und geht am Ende vielleicht mit der höchsten Gewinnsumme in der Format-Geschichte nach Hause? Nach einem aufregenden ersten Abend verspricht auch das zweite Treffen unter dem berühmten "WWM"-Logo beste Quizunterhaltung und den einen oder anderen Gänsehautmoment. Nach der eröffnenden, doch eher höhepunktarmen Finalreise des Kölners Hendrik Stamm, die mit Standardapplaus und einem Gewinn in Höhe von 16.000 endet, nimmt die Regensburgerin Evi Kienberger Platz auf dem berühmten Quizstuhl. Die Pädagogin würde natürlich auch sehr gerne ins Finale einziehen. Und zunächst sieht auch alles gut aus.

Vor der magischen 16.000-Euro-Hürde gerät die Dreifach-Mutter dann aber in arge Bedrängnis: "Welche Währung wird ab dem 01.01.2026 durch den Euro ersetzt?", möchte Günther Jauch wissen. Der Publikumsjoker und der Einzeljoker sind bereits Geschichte. Der Telefonjoker ist sich nicht sicher. Und der Fifty-fifty-Joker lässt die beiden Antworten "Lew" und "Franken" stehen. Die Kandidatin schwankt, entscheidet sich dann aber für den Lew aus Bulgarien. Günther Jauch reagiert verdutzt: "Bevor die Schweiz ihren Franken eintauscht, stürzen sich alle Schweizer gemeinsam vom Matterhorn!", so der Moderator.

Vogelfreunde schlagen die Hände vors Gesicht

Kandidatin Evi Kienberger riskiert zu viel.

Kandidatin Evi Kienberger riskiert zu viel.

(Foto: RTL / Stefan Gregorowius)

Mit 16.000 Euro auf der Habenseite bekommt die Bayerin nun etwas Oberwasser. "Welcher Vogel wird auch "Wächter des Waldes" genannt?", lautet die 32.000-Euro-Frage. Ohne Absicherung lässt die Kandidatin den "Kuckuck" einloggen. Vogelfreunde schlagen die Hände vors Gesicht - aber nicht nur, weil die Antwort falsch ist, sondern auch, weil die Kandidatin dadurch auf die 500-Euro-Marke zurückfällt. Was für ein bitteres Ende! "Es war trotzdem schön!", resümiert Evi Kienberger.

Nun sitzt Daniel Nixdorf aus Hannover dem Showmaster gegenüber. Wie schon der Beginn der Show, endet auch dieser Auftritt mit warmem Applaus und einem 16.000-Euro-Ticket ins Finale. Sandra Petersen aus Solingen nimmt noch zwei Hürden mehr mit. "Wo in etwa liegt das Medianalter der Weltbevölkerung?", fragt Günther Jauch. 32.000 Euro hat die zweifache Mutter bereits "sicher". Der einzelne Publikumsjoker tippt auf die Antwort "31 Jahre". "Das war auch mein Gedanke", flüstert die Projektmanagerin und geht auf Risiko - mit Erfolg. Sekunden später freut sich Sandra Petersen über 64.000 Euro und ein Wiedersehen im großen Format-Finale.

"Wer wird Millionär?" ist auch auf RTL+ abrufbar.

Sightseeing mal anders

Denselben Betrag sichert sich auch Annalena Ziege aus Jena. Wie es aber dazu kommt, raubt dem armen Günther Jauch beinahe ein wertvolles Bündel seiner Nerven. Nach einem wahren Quizsprint ohne große Wackler, steht die sympathische Auswanderin (wohnt seit Beginn des Jahres in England) vor der 64.000-Euro-Frage. "Welche Fluglinie führt Flüge zu allen Kontinenten durch, inklusive Sightseeing-Flüge über die Antarktis?", möchte Günther Jauch wissen. Nachbar Uwe fungiert als vielfliegender Telefonjoker und tippt auf die Airline "Quantas", wenn auch nicht mit überzeugender Gewissheit. 64.000 Euro ist eine stolze Summe. Das sieht auch Annalena Ziege so. "Ich höre an der Stelle auf", sagt die Kandidatin mit unsicherem Unterton.

Auch Sandra Petersen aus Solingen löst ein Final-Ticket.

Auch Sandra Petersen aus Solingen löst ein Final-Ticket.

(Foto: RTL Stefan Gregorowius)

Günther Jauch hakt noch einmal nach: "Passen sie auf, ich zähle bis drei runter und wenn ich nichts mehr von ihnen höre, dann wars das!", so der Moderator. Stille im Studio. Dann startet Günther Jauch: "Drei, zwei…" Kurz bevor der Showmaster die Zählung beendet, grätscht ihm die Kandidatin tatsächlich noch einmal dazwischen. "Ich nehme Quantas!", quiekt die Travel-Managerin, gefolgt von einem lauten Aufschrei. Für einen kurzen Augenblick weiß keiner im Studio so richtig, wie ihm geschieht. Selbst einem Günther Jauch fehlen kurz die Worte. Dann aber legt die Kandidatin nach und rudert plötzlich zurück: "Oh Gott, ich will lieber doch nicht, kann ich das nochmal rausnehmen?", fragt die sichtlich aufgewühlte Thüringerin.

Mehr Nervenkitzel will keiner mehr

Günther Jauch bleibt aber hart - vielleicht schon wissend, dass die Antwort tatsächlich richtig ist. Das Drama spannt sich kurz wie der Flitzebogen von Robin Hood, ehe der Moderator ein Einsehen hat und die Kandidatin mit einem Lächeln im Gesicht erlöst. Mehr Risiko und Nervenkitzel will keiner mehr. Zwar hört sich die Kandidatin die 125.000-Euro-Frage noch an ("Wer oder was ist - anders als sein Trivialname vermuten lässt - überhaupt nicht kuschelig?" - Lösung: "Teddybärkaktus"). Aber da sie nichts mehr riskieren will, macht sie den Deckel drauf. So bleibt auch noch ein bisschen Sendezeit übrig für den Münchner Marc Offenbacher, der beim Ertönen der Sirene bei 2000 Euro steht.

Quelle: ntv.de

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