
Erotikstern Jeanette
(Foto: RTL2)
Zwei Frauen suchen eine neue Liebe: Die genderfluide Alice und Erotik-Sternchen Jeanette. Problem des "Curvy Girls": Die Männer haben Hemmungen. Zum Unterkörper-Gucken gibt es Unterstützung. Bruder Kevin ist mit von der Partie.
Die gute Nachricht zuerst: Erotik-Sternchen und Pornodarstellerin Jeanette aus Feuchtwangen ist ein richtiges "Curvy Girl", das bei "Naked Attraction" nach einem Mann sucht. Die Schlechte: Jeanette kann sich alleine nur sehr schwer entscheiden und hat deshalb ihren Bruder Kevin mit in die Dating-Sendung geschleppt. Der Kevin steht - wie auch die ganze Familie - "voll hinter der Jeanette", die "sich von Berufswegen aus nackig macht", aber leider ein Problem damit hat, einen Mann zu finden. Denn viele kennen die Jeanette zwar aus ihren Filmen, haben "aber Hemmungen, weil sie in der Erotikbranche arbeitet".
Am Montagabend lief leider, leider die letzte Folge von Deutschlands beliebtester Wissenschaftssendung, in der man wieder sehr viel lernen durfte, unter anderem, "dass der Durchmesser überhaupt nicht ausschlaggebend ist". Die blonde Jeanette, die zwischen Exponaten wählen kann, deren Optik zwischen freundlichem Auftragskiller und RTL2-Moderator changiert, präferiert "frisch rasierte Männer", die "gut in Fahrt kommen können".
"Tattoos machen Lust auf mehr"
"Eine Schulter zum Anlehnen", wäre auch schön, "stimmt's Kevin"? Ach, guck' mal der hier, dieser Nackte hat zwei riesige Revolver auf seinen Bauch tätowiert - mit dem wird's bestimmt spaßig, "wäre der für dich in Ordnung?", fragt Bruderherz Kevin. Darauf Jeanette sehr erotisch: "Hahaha, Tattoos machen Lust auf mehr."
Nacheinander müssen die Boxen-Luder abpfeifen, der coole Lagerist aus Feuchtwangen, der smarte Beau mit dem "dicken" Schniepi, sogar der introvertierte Sportler mit der "männlichen Stimme". Zum Date geht's mit dem schönen Kraftfahrer John. Der Revolver-Mann hat die Porno-Darstellerin sofort überzeugt: schöner Po und weiße Zähne.
Johns erste Frage in der Kneipe: "Kennen deine Eltern deine Filme?" Und da ist es wieder, dieses emmanuellehafte: "haha, gnihihi!" Möglicherweise hat die Jeanette den John noch in der ersten Nacht rangelassen. Das wissen nur die beiden und natürlich - Kevin.
Die zweite junge Dame, die in der letzten Folge der Datingshow die Chance ergriffen hat, nach einer neuen Liebe zu suchen, ist die 27 Jahre alte Alice Mo aus Österreich. Alice ist Single seit - zwei Tagen! Sie macht irgendwas mit "Kunstpornografie" und sucht jemanden, der so "verrückt" ist wie sie, denn Alice ist "genderfluid", das heißt: Sie fühlt sich mal männlich und mal weiblich.
Nippel so schön wie Sahnehäubchen
Das sehr sympathische, pansexuelle Persönchen mit den vielen Tattoos hat die Qual der Wahl. In den bunten Boxen erwarten sie "Naturburschen mit Riesengeräten", "modifizierte Brüste" und eine Dame mit "gespaltener Zunge" - "wow!" Alice ist vom Anblick der vielen Vulven und Puller so perplex, dass sie sich erstmal umdrehen, "in sich gehen" und schließlich "aus ihrem Kopf heraus" entscheiden muss, dass der "sehr, sehr lange Levin, mit der tollen Zahnspange" jetzt leider abzudackeln hat.
Tschüss, Ihr schnuffigen Nackedeis! Machs gut, "kolumbianischer Kumpeltyp", auf Wiedersehen, du tolle Frau mit den "Nippeln, die schön sind wie Sahnehäubchen".
Eines kann euch niemand mehr nehmen: die Erfahrung, an einer "Oberkörperrunde" teilgenommen zu haben. Irgendwann, in ferner Zukunft, kommt der Tag, an dem die Hände ruhig auf dem inzwischen in die Jahre gekommenen "Unterkörper" ruhen und Opi dem Enkel aus seinem bewegten Leben erzählt: 'Damals, in den guten alten Zeiten, als sich die Menschen noch ganz romantisch und altmodisch nach ihren Geschlechtsteilen ausgesucht haben, ja, da lag noch Liebe in Luft.'
Am Ende entkleidet sich in gewohnter Manier auch Alice Mo. Die Genderfluide hat viel Kunst auf ihrem Körper, sogar ein gestochenes Bärtchen über ihrer Vulva. Gefeiert wird mit Jessy, der Frau mit den Dreadlocks und der gespaltenen Zunge. Die Naturforschungen finden anschließend in Jessys Berliner Butze statt. Frau hat ja schließlich keine Zeit zu verlieren.
Quelle: ntv.de