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Die 3-Millionen-Euro-Woche Jauch feiert 81-jährige Tinder-Expertin

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Die quirlige Petra Tanzi sucht ihr Liebesglück im Internet.

Die quirlige Petra Tanzi sucht ihr Liebesglück im Internet.

(Foto: RTL / Guido Engels)

Am zweiten Abend der 3-Millionen-Euro-Woche kämpfen Vertreter der Ü80- und der U30-Generation um den begehrten Rateplatz. Neben viel Quizwissen beeindruckt und überrascht eine zweifache Oma mit ungebrochener Balzenergie.

Die 3-Millionen-Euro-Woche geht in die zweite Runde, und diesmal sitzen sich zwei unterschiedliche Generationen gegenüber: "Wir haben heute ausschließlich U30- und Ü80-Kandidaten mit dabei!", erklärt Günther Jauch, der sich vor der Begrüßung erst einmal durch ein Meer von Luftballons und Konfetti kämpfen muss. Der Grund: Vor genau 25 Jahren flimmerte die allererste "Wer wird Millionär?"- Folge überhaupt durch die deutschen Wohnzimmer: "Das feiern wir aber nochmal so richtig in einer Sonderfolge", so Günther Jauch, der kurz darauf schon seinen ersten Kandidaten auf dem Ratestuhl begrüßen darf.

Werder-Fan Thilo Ufkes ist sichtlich aufgeregt und gerät schon frühzeitig ins Stolpern. Die ersten 500 Euro sind noch nicht im Sack, da braucht der 22-jährige Zopfträger bereits den Crowdjoker. Das Publikum hilft zwar weiter ("Frage: "Was kürzen nur die Dummen?" - Antwort: "Differenzen und Summen"). Aber der Kandidat kann seine Aufregung nicht ablegen. Am Ende sind alle Joker weg und auf dem Konto stehen ganze 4000 Euro als Gewinnsumme fest. Laura Harbig aus München will es anschließend besser machen. Die zweite U30-Kandidatin des Abends legt auch forsch los. Egal ob es um Unzen, die Geschichte des Marathons oder um ausgereiftes Zimmerpflanzenwissen geht: Die Mathematik-Studentin lässt sich im Verbund mit dem einen oder anderen Joker nicht aufhalten.

Von 16.000 Euro runter auf 500 Euro

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"Wer wird Millionär?" ist auch auf RTL+ abrufbar.

Mit 16.000 Euro auf der Habenseite geht Laura Harbig schließlich aufs Ganze. "Wen googelten die Deutschen in der Kategorie 'Persönlichkeiten international' im Jahr 2023 noch häufiger als Taylor Swift?", will Günther Jauch wissen. Zur Auswahl stehen die Damen und Herren Margot Robbie, Queen Camilla, Elon Musk und Harry Kane. "Ich glaube, dass Musk im letzten Jahr Twitter übernommen hat und das auch sehr lange ein großes Thema war", flüstert die Kandidatin noch etwas unentschlossen. Der Gedanke reift aber zunehmend. Und so entscheid sich Laura Harbig schließlich für den Tesla-Chef - liegt damit aber leider falsch. Fußball-Kenner Jauch schlägt die Hände vors Gesicht: "Es war Harry Kane!", verrät der Showmaster. Statt sich mit 16.000 Euro und einem Finalticket in den wohlverdienten Show-Feierabend zu verabschieden, muss die enttäuschte Kandidatin in den sauren Zockerapfel beißen. Was bleibt ist der Trostpreis in Höhe von 500 Euro.

Laura Harbig wagt zu viel und fällt am Ende tief.

Laura Harbig wagt zu viel und fällt am Ende tief.

(Foto: RTL / Guido Engels)

Ob es die Älteren in der Runde besser machen? Mit Petra Tanzi drängt die erste Ü80-Kandidatin ins Rampenlicht. Die zweifache Oma aus Frankfurt gibt sofort Vollgas - und das in jeder Hinsicht. Die geschiedene Sekretärin "auf Privatbasis" verbringt ihre Freizeit gerne auf Datingplattformen wie Tinder und Lovescout. Gleichaltrige Herrschaften (Petra Tanzi ist 81) sollten sich aber nicht allzu viele Hoffnungen machen: "Die Männer in meinem Alter sind mir meistens zu alt", erklärt die kecke Hessin.

"Für mich ist das Glas immer halb voll!"

Günther Jauch hat die amüsante Kandidatin schnell in sein Herz geschlossen. Nach einer sanften Hilfestellung über die 16.000-Euro-Hürde, will der Format-Chef eine Sache noch wissen: "Was ist der Schlüssel für ein langes und glückliches Leben?", fragt Günther Jauch. Petra Tanzi muss nicht lange überlegen: "Ich bin immer positiv. Für mich ist das Glas immer halb voll!", erklärt die Münchnerin mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Die achtfache Oma Jutta Kuckelkorn nimmt die positiven Vibes gleich mit und rast als vierte Kandidatin des Abends von einem Rategipfel zum nächsten. Angekommen im Olymp der Finalisten, erweist sich die fidele Westfälin sogar als Kennerin der männerdominierten Formel-1-Branche. Dank eines Zusatzjokers, der im Bereich Erdkunde gut Bescheid weiß, darf sich die Rentnerin am Ende ihres rasanten Ratetrips über satte 64.000 Euro freuen.

Kristin Annika Voss freut sich über ihr Finalticket.

Kristin Annika Voss freut sich über ihr Finalticket.

(Foto: RTL / Guido Engels)

Nach zwei beeindruckenden Ü80-Auftritten darf zum Abschluss noch eine U30-Kandidatin ran. Kristin Annika Voss aus Berlin ist Managerin im Fashionbereich und froh und glücklich, dass sie gerade die "Quarter Life Crisis" hinter sich gebracht hat. Dreimal durchatmen, dann steht die Blondine auch schon mit großen Augen vor der 16.000-Euro-Hürde. Gut, dass der Zusatzjoker aus Publikum weiß, dass Deutschland nicht zu den Gründungsstaaten der Nato gehört. Ohne Risiko ist der Deckel dann schnell drauf und die Antwort auf die Frage, was die Kandidatin mit einem Millionengewinn anstellen würde, ruckzuck bei der Hand: "Ich würde mir entweder einen schwarzen oder einen roten Porsche kaufen", kichert die Berlinerin.

Quelle: ntv.de

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