Online-Portal sucht Antworten Forscher setzen in Szene
28.04.2008, 14:59 UhrViele haben es aus ihrer Schulzeit anders in Erinnerung. Aber Wissenschaft kann so spannend sein. Das beweist das neue Angebot unter "dfg-science-tv.de". In dem neuen Portal stellen Forscher drei Monate lang zehn Forschungsprojekte aus ganz unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen vor. Und zwar jeweils in dreiminütigen Filmen. DFG Science TV, gefördert durch die deutsche Forschungsgemeinschaft e.V. in Bonn, macht Wissenschaft sichtbar. Das Besondere dabei: Die Wissenschaftler halten die Kamera selbst in der Hand, sie erklären ungefiltert ihre Ideen und Projekte. Auf diese Weise entsteht sozusagen ein authentisches Forschungstagebuch.
Woche für Woche werden die Besucher über den jeweils aktuellen Stand der Arbeit informiert, erscheint pro Forschungsprojekt eine neue Episode. Die Forscher berichten über Hindernisse, Erfolgserlebnisse und ihr weiteres Vorhaben.
Forschung weltweit
Geforscht wird zu Lande und zu Wasser, in Deutschland, Ecuador oder Kambodscha. Das Themenspektrum ist breit. Wie macht man Beton leicht? Kann ein Roboter vom Menschen lernen? Bedroht die Globalisierung den Bodensee? Und wie lebt es sich künftig in Mega-Metropolen wie Delhi und Dhaka? DFG Science TV liefert Antworten.
Auf der Homepage kann der Zuschauer die Entstehung und Entwicklung der wissenschaftlichen Projekte chronologisch verfolgen - so ist er fast live dabei, wenn er möchte. Gibt es erste Forschungsergebnisse? Welche wissenschaftlichen Methoden wenden die Forscher an? Und: Wie geht es weiter?
Wer tiefer in die Materie eindringen will, wählt die Rubrik "Mehr Informationen zum Projekt". Zudem gibt es Porträts der Wissenschaftler, zum Beispiel über den Paläontologen Martin Sander und wie er zum "Dinosaurologen" wurde. Außerdem verschiedene Links zu Institutionen, Experten und Medien, die sich ebenfalls mit der Thematik beschäftigen. Vom Bodensee über eine Trainingsküche für Roboter bis hin zu den Tempelanlagen im kambodschanischen Angkor.
Quelle: ntv.de