Für Büroarbeiten, das Surfen im Internet oder das Abspielen von DVDs reicht oft schon ein PC für 200 Euro aus. Das hat die Computerzeitschrift "c't" in einem Test herausgefunden. Allerdings ist es ratsam, sich den Billig-Rechner vor dem Kauf genauer anzusehen, denn im Testfeld fanden sich neben echten "Alltagsfreunden" auch einige "PC-Gurken".

Bei der Untersuchung waren einige Geräte sehr laut oder zeigten Mängel bei Stabilität, Konfiguration und Energieeffizienz. Da viele Käufer meist nur auf den Prozessor und die Größe des Arbeitsspeichers und der Festplatte achten, sparen die Hersteller den Experten zufolge oft an anderen Bauteilen wie der Hauptplatine oder dem Netzteil. Aufschluss könne ein Preisvergleich im Internet geben: Sind der Prozessor sowie die Festplatte einzeln teurer als jeweils 50 Euro, deute dies auf Einsparungen bei anderen Komponenten hin.

Den Experten zufolge ist es zudem sinnvoll, dass der Rechner zumindest über einen DVI-Ausgang für den Anschluss an einen LCD-Monitor verfügt. Solch ein digitaler Anschluss liefere eine deutlich bessere Bildqualität. Für das Betriebssystem müssen Käufer eines Rechners der 200-Euro-Preisklasse in der Regel einen Aufpreis zahlen.