Technik

Computer-Kriminalität Vier Millionen Opfer

Zahlreiche Deutsche sind schon einmal Opfer von Computerkriminalität geworden. Mit etwa sieben Prozent der Computernutzer ab 14 Jahren sollen rund vier Millionen Menschen bereits einen finanziellen Verlust durch Viren, bei Online-Auktionen oder beim Online-Banking erlitten haben. Das hat jetzt eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) unter rund 1000 Teilnehmern gezeigt.

Dabei gaben zwei Prozent der Befragten an, dass Viren ihren Computer beschädigt hätten. Bei jeweils einem Prozent führten Online-Auktionen oder Online-Banking zu Schäden. Drei Prozent der Umfrageteilnehmer wurden "durch sonstige Umstände" zum Opfer von Betrügern, beispielsweise durch unseriöse Internet-Dialer. Eine gute Sicherheitsausstattung ist deshalb das A und O. Dazu gehören unter anderem ein modernes Anti-Viren-Programm und eine Firewall, die den PC vor schädlichen Dateien aus dem Internet schützt. Diese Komponenten sollten vor dem ersten Online-Ausflug installiert werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, wichtige private Daten wie E-Mails auf der Festplatte zu verschlüsseln. Wer ohne Sicherheitsvorkehrungen im Internet surft, bringt nicht nur seinen eigenen Rechner in Gefahr: Auch für die Computer von Freunden und Bekannten besteht damit ein erhöhtes Risiko.

Allerdings sind Sicherheitsprogramme immer noch nicht überall verbreitet. Laut der Umfrage haben lediglich 83 Prozent der Befragten ein Virenschutzprogramm auf dem privaten Rechner installiert, 67 Prozent setzen auf eine Firewall. Nur 28 Prozent der Computernutzer verwenden ein Verschlüsselungsprogramm für ihre Daten. Insgesamt gaben sieben Prozent der Umfrageteilnehmer an, keines dieser Programme zu benutzen.

Quelle: ntv.de

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