Bombenentschärfung in Köln +++ 13:12 Bahnverkehr findet zurück zur Ordnung +++
21.01.2020, 06:29 Uhr+++ 13:59 Der Liveticker ist beendet +++
Hiermit beenden wir den Liveticker zur erfolgreichen Bombenentschärfung und bedanken uns für Ihr Interesse.
+++ 13:12 Bahnverkehr findet zurück zur Ordnung +++
Der Schiffsverkehr auf dem Rhein in Köln läuft bereits wieder normal. Nun ist auch der Bahnverkehr von Fern- und Regionalzügen auf bestem Wege, wieder planmäßig zu rollen. Nach der Entschärfung der US-Fliegerbombe normalisiere sich der Schienenverkehr im Großraum Köln, auch wenn es noch Beeinträchtigungen geben könne, teilte die Deutsche Bahn mit. Informationen zu einzelnen Zugverbindungen sowie zu Fahrgastrechten finden Sie auf der DB-Seite.
+++ 12:33 Das ist der entschärfte Aufschlagzünder +++
Kaum zu glauben, dass von solch einem lächerlich kleinen und rostenden Metallteil enorme Gefahr ausgehen kann: Nun ist der sogenannte Aufschlagzünder der US-amerikanischen Weltkriegsbombe entschärft. Ein RTL-Reporter hat ihn vor dem Abtransport fotografiert.

Ein Mitglied des Kampfmittelbeseitigungsdienstes präsentiert den Aufschlagzünder.
(Foto: Henning Werle/MG RTL)
+++ 12:19 Kampfmittelräumer: Entschärfung war nicht einfach +++
Einem Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Düsseldorf ist es zu verdanken, dass Köln wieder aufatmen kann: In etwa 25 Minuten machten zwei Experten den Blindgänger unschädlich. Einer von ihnen ist Stefan Höreth. Im Gespräch mit ntv erklärt er, wie die Entschärfung der "Standardbombe" verlief.
+++ 11:59 Weltkriegsbombe ist erfolgreich entschärft +++
Das ging fix: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat die Weltkriegsbombe am Ostufer des Rheins in Köln erfolgreich entschärft. Um 11.53 Uhr meldeten die Sprengstoffexperten dem Ordnungsamt Entwarnung, teilte die Stadt mit. Demnach geht von dem Blindgänger mit einem Aufschlagzünder "keine Gefahr mehr aus". Alle Sperrungen inklusive der Schifffahrtssperre werden wieder aufgehoben. Die entschärfte Bombe wird den Angaben zufolge nun verladen und in einem Spezialbetrieb fachgerecht zerlegt und entsorgt. Die Menschen dürfen nun in die zuvor evakuierten Gebäude zurückkehren.
+++ 11:56 Burkard und RTL senden "Punkt 12" erstmals aus Berlin +++
Normalerweise sendet RTL sein Mittagsmagazin "Punkt 12" aus dem Kölner Studio. Aber das ist ja nun geräumt worden. Deshalb hat sich das Team kurzerhand in den Flieger nach Berlin gesetzt, um im RTL/ntv-Hauptstadtstudio eine Premiere anzugehen: Erstmals wird die Sendung unweit des Regierungsviertels produziert. Moderatorin Katja Burkard freut sich trotz der Umstände über das Novum.
+++ 11:46 Kampfmittelräumdienst startet Entschärfung +++
Es geht los: Das Kölner Ordnungsamt hat dem Kampfmittelbeseitigungsdienst die Freigabe für den Beginn der Bombenentschärfung erteilt. Zuvor hat es laut der Stadtverwaltung noch einen zweiten Rundgang des Ordnungsamtes durch das Evakuierungsgebiet gegeben. "In den Unternehmen, Wohnungen und auf den gesperrten Straßen halten sich nun keine Personen mehr auf", teilte die Stadt mit.
+++ 11:39 Lotsen wollen "Landerichtung der Flugzeuge drehen" +++
Der Luftraum über dem Bombenfundort am Kölner Rhein ist zwar gesperrt, der herkömmliche Flugverkehr wird dadurch allerdings nicht beeinträchtigt. "Sobald die Entschärfung beginnt, werden wir versuchen, die Landerichtung der Flugzeuge zu drehen", sagte ein Sprecher des Flughafens Köln/Bonn der RTL/ntv Redaktion. So solle verhindert werden, "dass es überhaupt Auswirkungen gibt".
+++ 11:23 Stadt-Sprecherin: Kölner sind da schon sehr erprobt +++
Der Weg für die Bombenentschärfung ist frei, in Kürze wird über den Beginn informiert. Die Stadt Köln blickt der Aktion gelassen entgegen. "Das ist eine ganz normale Kampfmittellage, wie wir sie letztes Jahr 25 mal hatten", sagte eine Stadtsprecherin bei ntv. "Wir Kölner sind da schon sehr erprobt." Die Besonderheit sei diesmal, "dass größtenteils Firmen betroffen sind und weniger Anwohner".
+++ 11:15 Evakuierungen sind abgeschlossen +++
Die Evakuierungen der betroffenen Gebäude sind abgeschlossen, wie die Stadt Köln mitteilte. Demnach werden Luftraum, Schifffahrt und Bahnverkehr "zeitnah eingestellt", um dann die Entschärfung freizugeben.
+++ 11:02 Notteams von RTL und ntv haben Evakuierungsgebiet verlassen +++
Das Gebäude, in dem auch die Mediengruppe RTL ihren Sitz hat, ist leer. Bis 11 Uhr mussten auch die Notteams ihre Plätze räumen. Damit ist der Weg für die geplante Bombenentschärfung frei, das Ordnungsamt informiert unverzüglich darüber. Insgesamt sind rund 10.000 Menschen von der Evakuierung betroffen. Bei der Mediengruppe RTL sind rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt.
+++ 10:44 Blindgänger befindet sich nahe den ntv-Chefbüros +++
+++ 10:34 Bahnhof im Evakuierungsgebiet ist dicht +++
Wegen der anstehenden Bombenentschärfung fahren Fernzüge ohne Halt im Bahnhof Köln Messe/Deutz. RTL-Reporter Henning Werle hat ein paar Fotos vom geräumten Gebäude gemacht.
+++ 10:15 Blick in verwaiste ntv-Redaktion +++
Die Kolleginnen und Kollegen haben längst draußen Stellung bezogen - zu sehen auf ntv oder im ntv Livestream. ntv-Chefredakteurin Sonja Schwetje hat sich zuvor ihr Smartphone geschnappt, um Ihnen einen Blick in die verwaiste Redaktion des Wirtschaftsressorts zu gewähren.
+++ 09:58 US-Blindgänger hat "mindestens einen Aufschlagzünder" +++
In etwa zwei Stunden soll der Kampfmittelbeseitigungsdienst laut Plan mit der Entschärfung der Weltkriegsbombe beginnen. Einer Mitteilung der Stadt Köln zufolge handelt es sich dabei um einen US-amerikanischen Zehn-Zentner-Blindgänger "mit mindestens einem Aufschlagzünder".
+++ 09:35 ntv-Sendezentrum ist noch besetzt +++
Um den Sendeablauf möglichst wenig zu beeinträchtigen, ist noch eine Notbesetzung von RTL und ntv im Gebäude der Mediengruppe im Einsatz. ntv-Chefredakteurin Sonja Schwetje hat ein Foto aus dem ntv-Sendezentrum geschickt, in dem noch fleißig gearbeitet wird. Mutmaßlich dürfen die Kolleginnen und Kollegen bis 10 Uhr im Gebäude bleiben. Dann wird der Sendebetrieb auf die andere Rheinseite verlegt. Von dort aus sollen die Evakuierungsarbeiten von Reportern und Moderatoren begleitet werden.
+++ 09:21 Evakuierungsgebiet wird abgesperrt +++

Erste Straßenzüge - wie hier an der Westseite des Gebäudes, in dem auch die Mediengruppe RTL beheimatet ist, - werden abgesperrt.
(Foto: R. Saha/infonetwork)
+++ 09:09 Ordnungsamt startet ersten Klingelrundgang +++
Für alle, die im Evakuierungsgebiet (siehe Eintrag von 8.17 Uhr) weder über den ntv-Liveticker noch über sonstige Quellen von der anstehenden Bombenentschärfung erfahren haben, hat das Kölner Ordnungsamt um 9 Uhr einen ersten Klingelrundgang gestartet. In einer Mitteilung der Stadt heißt es, dass nun auch Straßensperren errichtet werden. "Wenn alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung der Weltkriegsbombe geben", teilte die Stadt weiter mit.
+++ 08:45 Diese Bahnverbindungen sind beeinträchtigt +++
Die Entschärfung der Weltkriegsbombe wird voraussichtlich massive Einschränkungen im Bahnverkehr mit sich bringen. Ab 9 Uhr werden Fern- und Regionalzüge ohne Halt in Köln Messe/Deutz verkehren, teilte die Deutsche Bahn mit. Mehrere ICE werden demnach umgeleitet. Unter anderem sind die Strecken von Köln nach Berlin, München, Frankfurt/Main, Stuttgart und Brüssel betroffen. Auch Zugausfälle seien nicht ausgeschlossen. Details finden Sie auf der Seite der Deutschen Bahn. Der auf der anderen Rheinseite befindliche Hauptbahnhof zählt zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten im deutschen Eisenbahnnetz.
+++ 08:17 Das ist das Evakuierungsgebiet +++
+++ 07:57 Auch Schiffsverkehr wird gestoppt +++
Von der Evakuierung sind nicht nur die Gebäude in unmittelbarer Nähe des Bombenfundortes und die Hohenzollernbrücke betroffen, sondern auch der Rhein. Die Stadt Köln teilt mit, dass die Sperrungen "ebenfalls für den Schiffsverkehr und den Luftraum" gelten.
+++ 07:35 RTL und ntv senden von außen weiter +++
Auch wenn die Evakuierung im Gange und auch das Gebäude der Mediengruppe RTL betroffen ist: Der Sende- und Produktionsbetrieb wird aufrechterhalten. So ist Katja Burkard soeben in Berlin eingeflogen, um von dort das RTL-Mittagsmagazin "Punkt 12" zu moderieren. ntv wird während der Evakuierung live von außerhalb des gesperrten Bereiches senden.
Die technische Abwicklung wird hauptsächlich vom Außenstandort Ossendorf erfolgen, der außerhalb des Evakuierungsgebietes liegt. Ein Großteil der Mediengruppen-Mitarbeiter arbeitet zunächst von zu Hause.
+++ 07:00 Hier befindet sich der Blindgänger +++
Die Weltkriegsbombe befindet sich unmittelbar vor dem Gebäude der Mediengruppe RTL - etwa 20 Meter Luftlinie entfernt, wie der Kollege Sven Wenzel berichtet. In der Nacht hat er ein Foto von dem Fundort gemacht:

Der Fundort der Weltkriegsbombe befindet sich nahe der Hohenzollernbrücke am Rhein.
(Foto: Sven Wenzel)
+++ 06:30 Bundesweiter Bahnverkehr wird beeinträchtigt +++
Noch läuft der Verkehr zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und dem Bahnhof Köln Messe/Deutz. Doch ab 9 Uhr wird es nicht nur in der Stadt, sondern auch im Fernverkehr zu Beeinträchtigungen kommen. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, ist erst in den Nachmittagsstunden mit einer Wiederaufnahme des Normalbetriebs zu rechnen.
+++ 06:12 Start des Livetickers +++
Liebe Leserinnen und Leser, bei Bauarbeiten am Ostufer des Rheins in Köln ist eine US-amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Betroffen sind von einer Evakuierung unter anderem ein Altenheim sowie das Gebäude der Mediengruppe RTL. Da die Redaktion von ntv.de in Berlin sitzt, können wir Sie trotzdem mit einem Liveticker zur Bombenentschärfung versorgen. Hier erfahren Sie auch, welche mitunter bundesweiten Verkehrseinschränkungen die Aktion mit sich bringt.
Quelle: ntv.de, cri