Panorama

Hubschrauber-Unglück in Berlin Auch das LKA ermittelt

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Aus einer Polizeiübung in Berlin ist ein bitterer Ernstfall geworden: Zwei Hubschrauber verunglücken, ein Pilot stirbt. Jetzt sollen Experten die Ursache klären. Was mit den Hubschrauber-Wracks passiert, ist zur Stunde noch unklar.

Die Hubschrauber waren bei der Landung kollidiert.

Die Hubschrauber waren bei der Landung kollidiert.

(Foto: dpa)

Nach der Kollision von zwei Hubschraubern mit einem Toten während einer Polizeiübung in Berlin geht die Suche nach der Ursache weiter. Luftfahrt -Experten sollen klären, wie es zu dem Unfall am Donnerstag gekommen ist. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) will im April einen ersten Bericht vorlegen. Die Untersuchung zur Unfallursache werde aber längere Zeit dauern. Die BFU versuche, sie innerhalb von zwölf Monaten abschließen zu können.

Es herrschte Schneetreiben, als zwei Helikopter mit Polizeibeamten am Berliner Olympiastadion landeten. Ein Hubschrauber verunglückte schwer, ein 42 Jahre alter Pilot starb. Sieben Menschen wurden verletzt. Die Polizei in Berlin sicherte in der Nacht zum Freitag das Gelände ab, auf dem die Hubschrauber-Wracks stehen. Sie müssen nach Behörden-Angaben mit schwerem Gerät abtransportiert werden. Wann das geschehen soll, war noch unklar.

Drei Menschen wurden bei dem Unglück schwer verletzt, vier andere leicht. Es handelt sich nach Polizeiangaben um fünf Männer und zwei Frauen. Die Bundespolizei hatte am Olympiastadion mit rund 400 Beamten einen Einsatz gegen Fußball-Hooligans trainieren wollen.

Es wurden Vermutungen laut, starke Schneeverwirbelungen und die daraus resultierende schlechte Sicht hätten zum Absturz beigetragen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig soll der Ursache für das Unglück nachgehen. Auch das Berliner Landeskriminalamt ermittelt wegen des Todes eines Piloten. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) zeigten sich am Donnerstag an der Unglücksstelle tief betroffen.

Quelle: ntv.de, dpa

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