Panorama

Tödliche Mutprobe Australier stirbt beim "Balconing"

(Foto: REUTERS)

Vom Hotelbalkon direkt in den Pool – das sogenannte "Balconing" ist irgendwo zwischen Imponiergehabe und Mutprobe angesiedelt. Einen Australier kostete es nun das Leben.

Ein 32-jähriger Australier ist bei einem missglückten Sprung von einem Balkon in ein Schwimmbecken tödlich verunglückt. Der Mann habe versucht, von einem Balkon im ersten Stock in das Becken zu springen, teilte die australische Polizei mit. Er verfehlte es knapp und schlug kopfüber auf dem Betonpflaster auf. Der 32-Jährige erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.

Der Mann habe an der Gold Coast des australischen Bundesstaats Queensland seinen Geburtstag mit Freunden gefeiert, sagte Polizeisprecher Jim Keogh. Zeugen hätten ausgesagt, dass er den riskanten Sprung bereits vorher einmal unternommen habe und wohlbehalten im Becken gelandet sei. Die Polizei geht nun Medienberichten nach, wonach Partygäste den tödlichen Sprung per Handy gefilmt haben.

Der Sprung vom Balkon in den Pool ist ein neues Spiel unter Jugendlichen. Vor allem in den Hotelburgen von Mallorca und Ibiza wurde "Balconing" im vergangenen Sommer zu einer gefährlichen Mutprobe junger Urlauber, die oftmals im Krankenhaus endete. Mehrere der meist alkoholisierten Teilnehmer überlebten den Sprung nicht.

Quelle: ntv.de, AFP

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