Panorama

Auffahrunfall in der Schweiz Deutscher Bauarbeiter stirbt bei Zug-Kollision

Es ist erst früher Morgen, als zwei Bauzüge in der Schweiz aufeinanderprallen. Die Kollision ist so heftig, dass ein deutscher Arbeiter ums Leben kommt. Während die Unfallursache noch ermittelt wird, bleibt die Strecke nahe dem Gotthard bis auf weiteres gesperrt.

Die Kollision auf der Gotthardstrecke ist bereits die zweite in diesem Jahr bei der Schweizer Bundesbahn (SBB).

Die Kollision auf der Gotthardstrecke ist bereits die zweite in diesem Jahr bei der Schweizer Bundesbahn (SBB).

(Foto: imago stock&people)

Bei einer Kollision von zwei Bauzügen in der Schweiz ist ein deutscher Arbeiter ums Leben gekommen. Der 54-Jährige befand sich während nächtlicher Gleisarbeiten außen auf einem der Züge und wurde so schwer verletzt, dass er noch vor Ort starb, wie die Polizei des zentralen Kantons Schwyz mitteilte. Ein 52-jähriger Portugiese wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Der Auffahrunfall ereignete sich an der Strecke nach Luzern nahe dem Gotthard. Der Bahnverkehr zwischen Luzern und Arth-Goldau sei bis auf weiteres unterbrochen worden, erklärten die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Demnach fuhr ein Zug mit Mannschaftswagen, in dem sich der Portugiese mit fünf Kollegen befand, von hinten in den anderen, stehenden, Bauzug. Beide gehören den Angaben zufolge einer Privatfirma, die für Wartungsarbeiten angeheuert worden war.

Durch den Unfall seien die Gleise schwer beschädigt worden, hieß es in der SBB-Erklärung weiter. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Unfallursache ein. Weil nach dem Unfall Diesel- und Hydrauliköl auslief, errichtete die Feuerwehr eine Ölsperre im Zugersee.

Im Februar waren mehrere Menschen verletzt worden, als zwei Züge im morgendlichen Berufsverkehr nahe Zürich zusammenstießen. Laut SBB hatte einer der beiden Lokführer ein Signal missachtet.

Quelle: ntv.de, cri/dpa/AFP

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