Panorama

Ruinenstadt Teotihuacán Deutscher stirbt auf Sonnenpyramide

Luftaufnahme der Sonnenpyramide in Teotihuacán.

Luftaufnahme der Sonnenpyramide in Teotihuacán.

(Foto: picture alliance / dpa)

Tragischer Vorfall auf einer der wichtigsten Touristenattraktionen Mexikos: Ein 74-Jähriger bricht auf der Sonnenpyramide zusammen und stirbt. Das Bauwerk ist 63 Meter hoch.

In der mexikanischen Ruinenstadt Teotihuacán ist ein Deutscher gestorben. Der 74-Jährige habe Herzprobleme gehabt und sei auf der Sonnenpyramide zusammengebrochen, teilte das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (Inah) mit. Die deutsche Botschaft in Mexiko sei eingeschaltet worden, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin mit.

Medienberichten zufolge hatte der Mann gemeinsam mit seiner Ehefrau die 63 Meter hohe Pyramide bestiegen. Beim Aufstieg habe er sich bereits schlecht gefühlt, an der Spitze sei er dann zusammengebrochen, berichtete die Zeitung "El Universal". Die Sanitäter konnten nur noch seinen Tod feststellen.

Teotihuacán ist eine der bedeutendsten Ausgrabungsstellen des Landes. Auf dem weitläufigen Gelände vor den Toren von Mexiko-Stadt ist neben der Sonnen- noch die Mondpyramide sowie der Tempel der Gefiederten Schlange zu sehen.

Zur Blütezeit im 5. und 6. Jahrhundert war Teotihuacán die wichtigste Metropole Mesoamerikas und eine der größten Städte der Welt. Schätzungen zufolge lebten zeitweise 150.000 Menschen in Teotihuacán. Im 14. Jahrhundert fanden die Azteken die Stadt verlassen vor. Was zum Niedergang der Kultur führte, ist bislang unklar. Die Anlage wurde 1987 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt und zählt zu den wichtigsten Touristenattraktionen Mexikos.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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