Panorama

180 Tote und 1400 Verletzte Erdbeben erschüttern Iran

Immer wieder erschüttern Erdbeben den Iran.

Immer wieder erschüttern Erdbeben den Iran.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Gleich zwei Erdbeben lassen den Boden im Nordwesten des Iran wackeln. Die Zahl der Toten und Verletzten geht in die Tausende und die Gefahr ist noch nicht gebannt. Nachbeben lassen die Menschen nicht zur Ruhe kommen. Sie müssen im Freien schlafen.

Bei zwei schweren Erdbeben in der nordwestiranischen Provinz Aserbaidschan sind mindestens 180 Menschen ums Leben gekommen. Rund 1400 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Das erklärte das Innenminsiterium des Landes. Weiterhin drohen Nachbeben. Menschen in der Region sollen darum im Freien übernachten. Das Rote Kreuz kündigte an, mit mobilen Krankenhäuser helfen zu wollen.

Berichten zufolge wurden rund 60 Siedlungen schwer beschädigt. Wie viele Menschen dort leben, war zunächst nicht bekannt. In elf Minuten hat die Erde nach Angaben des iranischen Staatsfernsehens zweimal mit einer Stärke von 6 und 6.2 gebebt. US-Geologen zufolge lag die Stärke gar bei 6,3 und 6,4. Das Epizentrum des Erdbebens lag ungefähr 60 Kilometer vor der Millionenstadt Täbris entfernt.

Unter dem Iran verlaufen mehrere Verwerfungslinien. Das Land wurde schon von einigen schweren Beben heimgesucht. So kamen in der Stadt Bam im Jahr 2003 mehr als 25.000 Menschen ums Leben.

Quelle: ntv.de, dpa/rts/AFP

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