Panorama

Tote und Verletzte Erdbeben erschüttern Japan und China

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Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 kommen in China vier Menschen ums Leben. Auch Japan ist von heftigen Erdstößen betroffen: Mindestens 39 Menschen werden verletzt.

Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 sind im Südwesten Chinas mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Weitere 60 Menschen seien verletzt worden, berichteten die Staatsmedien der Volksrepublik. Bei einem Beben in Japan wurden in einem beliebten Skigebiet Häuser zerstört.

Nordwestlich von Tokio sind Häuser zerstört und Wasserleitungen zerborsten.

Nordwestlich von Tokio sind Häuser zerstört und Wasserleitungen zerborsten.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS bebte die Erde am frühen Morgen im bergigen Westen der chinesischen Provinz Sichuan. Das Zentrum habe rund 14 Kilometer unter der Erdoberfläche gelegen.

Eines der Todesopfer war nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua eine etwa 70 Jahre alte Frau, die von einem aus dem Rahmen fallenden Fenster getroffen wurde. Unter den Verletzten befanden sich 42 Kinder einer Grundschule in Tagong, an der durch das Beben Panik ausbrach und es zu einer Massendrängelei kam.

Verschüttete konnten gerettet werden

Im Zentrum Japans ereignete sich am Samstag ebenfalls ein Erdbeben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS erreichte es eine Stärke von 6,2. Das Epizentrum lag demnach in der Präfektur Nagano nordwestlich von Tokio. Nach Angaben der Behörden wurden 39 Menschen durch den Erdstoß verletzt, sieben davon schwer. Häuser seien zerstört worden und Wasserleitungen zerborsten.

Am größten seien die Schäden in den Bergregionen gewesen. Im Skiort Hakuba, in dem einige Wettkämpfe der Olympischen Winterspiele 1998 stattfanden, wurden nach Angaben der örtlichen Behörden viele Häuser zerstört. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Jiji Press waren 30 Menschen vorübergehend unter Trümmern begraben gewesen, sie konnten aber gerettet werden. Der japanische Wetterdienst warnte vor Nachbeben in den kommenden Tagen.

Quelle: ntv.de, jki/AFP

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