Panorama

"Es gab Gewalt im Hause" Ex-Mann macht Christina Block im Prozess schwere Vorwürfe

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Stephan Hensel lieferte sich mit seiner Ex-Frau Christina Block einen jahrelangen Sorgerechtsstreit - der in der Silvesternacht 2023/24 schließlich eskalierte.

Stephan Hensel lieferte sich mit seiner Ex-Frau Christina Block einen jahrelangen Sorgerechtsstreit - der in der Silvesternacht 2023/24 schließlich eskalierte.

(Foto: dpa)

Im Hamburger Prozess gegen die Unternehmerin Block tritt der Vater der beiden entführten Kinder als Nebenkläger auf. Nun belastet Hensel seine Ex-Frau erneut schwer. Seine Kinder hätten gute Gründe gehabt, nicht zu Block zurückkehren zu wollen, behauptet er.

Im Prozess um die Entführung der Block-Kinder hat der Vater Stephan Hensel erneut Gewaltvorwürfe gegen seine Ex-Frau erhoben. Im August 2021 hätten seine beiden jüngsten Kinder bei einem Wochenendbesuch bei ihm in Dänemark Gewalt geschildert, sagte der Nebenkläger bei seiner Befragung vor dem Landgericht Hamburg.

Beispielsweise habe die Mutter den Jungen an den Haaren die Treppe hochgezogen, auf den Hinterkopf geschlagen oder eingesperrt. Christina Block hatte die Gewaltvorwürfe in dem Verfahren bereits mehrfach als falsch zurückgewiesen und dem Vater wiederum vorgeworfen, die Kinder manipuliert zu haben.

"Es gab Gewalt im Hause und deshalb wollen sie nicht zurück zur Mutter", schilderte der Vater die Gespräche mit seinem Sohn und seiner Tochter 2021. Die Kinder waren danach - laut Hamburger Staatsanwaltschaft widerrechtlich - nicht nach Hamburg zur Mutter zurückgebracht worden. Es folgte ein jahrelanger Sorgerechtsstreit.

In der Silvesternacht 2023/24 schließlich waren der damals 10-jährige Sohn und die 13-jährige Tochter mutmaßlich von Mitarbeitern einer israelischen Sicherheitsfirma entführt und zur Mutter nach Deutschland gebracht worden. Block ist angeklagt, die Rückholaktion in Auftrag gegeben zu haben, was sie bestreitet.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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