Panorama

Mindestens 24 Tote in Venezuela Explosion in Öl-Raffinerie

Weithin sichtbar ist das Großfeuer, das auf die Explosion folgte.

Weithin sichtbar ist das Großfeuer, das auf die Explosion folgte.

(Foto: REUTERS)

Im venezuelanischen Amuay befindet sich eine der größten Öl-Raffinerien der Welt. Bei einer durch ein Gasleck ausgelösten Explosion sterben dort mindestens 24 Menschen, mehr als 50 werden verletzt. Das anschließende Feuer ist nach Behördenangaben unter Kontrolle.

Bei einer Explosion in einer Öl-Raffinerie sind in Venezuela mindestens 24 Menschen getötet worden. Mindestens 53 Menschen wurden nach Behördenangaben bei dem Unglück verletzt. Nach Angaben von Energieminister Rafael Ramírez wurden neben großen Teilen der Raffinerie auch mehrere Wohnhäuser in der Umgebung schwer beschädigt.

Unter den Toten sei auch ein zehnjähriger Junge, sagte die Gouverneurin des Staates Falcón, Stella Lugo, dem Fernsehsender VTV. Die Explosion in der Stadt Amuay im Nordwesten des Landes wurde nach Angaben des Energieministeriums durch ein Gasleck ausgelöst, dessen Ursache noch unklar sei. Das entweichende Gas sei explodiert und habe mindestens zwei Öltanks in Brand gesetzt. Die Lage sei inzwischen unter Kontrolle, es drohe keine weitere Explosion.

Venezuela ist der fünftgrößte Öl-Exporteur der Welt. Die Raffinerie von Amuay ist die größte des Landes. Normalerweise werden dort rund 645.000 Barrel Rohöl pro Tag verarbeitet. Betreiber ist die staatliche Firma PDVSA. Diese hatte in den vergangenen Jahren wiederholt mit Problemen zu kämpfen, die sich in den Produktionszahlen niederschlugen und ehrgeizige Expansionspläne beeinträchtigten.

Quelle: ntv.de, AFP/rts

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