Tarantelalarm in Berlin Giftspinne beißt Blumenverkäuferin
24.04.2013, 09:43 Uhr
Sie macht ihre Arbeit wie jeden Tag: Blumen auspacken, Kunden bedienen, kassieren, aufräumen. Doch diesmal wird die Blumenverkäuferin in Berlin-Friedrichshain beim Auspacken einer Pflanze von einer handtellergroßen Spinne gebissen. Feuerwehr und Polizei müssen helfen. Die Frau kommt ins Krankenhaus, der Laden wird geschlossen, die Jagd kann beginnen.
Taranteln sehen gruselig aus und sind giftig. Für Menschen ist ihr Biss aber nicht lebensgefährlich.
(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)
Eine Blumenverkäuferin ist am Dienstag in Berlin von einer handtellergroßen, giftigen Spinne gebissen worden. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei rückten an, um das Tier in einem Blumengeschäft eines Einkaufscenters zu suchen.
Die Blumenverkäuferin war von dem Tier gebissen worden, als sie einen der angelieferten Blumensträuße auspacken wollte. Die Frau zeigte eine allergische Reaktion und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sie konnte am Abend die Klinik wieder verlassen.
Zwischenzeitlich suchten die Helfer der Feuerwehr stundenlang vergeblich nach dem Tier. Erst ein Schädlingsbekämpfungsdienst machte der Spinne den Garaus. Die Verkäuferin und deren Kolleginnen hatten das Tier als handtellergroß beschrieben. Ob dessen Schilderung auf eine Tarantel passt, ist noch nicht geklärt. Der Veterinärdienst veranlasste eine Untersuchung, um die Spinnenart genau zu bestimmen.
Taranteln kommen in Teilen Südeuropas vor, vor allem in Italien, aber auch in Spanien und Südfrankreich. Zu finden ist sie auf zumeist trockenen Wiesenflächen, steinigem Ödland oder Mauern. Der Biss der furchteinflößenden Spinne ist zwar giftig, für den Menschen aber nicht lebensgefährlich.
Quelle: ntv.de, ppo/dpa