Panorama

Bundeswehr hilft Hiddensee-Urlauber ausgeflogen

Die Retter sind da: Urlauber besteigen in Vitte einen Transporthubschrauber der Bundeswehr.

Die Retter sind da: Urlauber besteigen in Vitte einen Transporthubschrauber der Bundeswehr.

(Foto: dpa)

Die Bundeswehr hat die letzten Urlauber von der vom Eis eingeschlossenen Ostseeinsel Hiddensee geholt. Ein Hubschrauber habe 112 Touristen und sechs Hunde nach Rügen geflogen, sagte Alfred Langemeier von der Kurverwaltung Hiddensee. Parallel brachte ein zweiter Helikopter der Streitkräfte rund sieben Tonnen Lebensmittel und andere Güter als Notversorgung auf die Insel; damit wurde der Einsatz der Bundeswehr vorerst beendet.

Der Freizeithafen von Vitte Hiddensee ist völlig vereist.

Der Freizeithafen von Vitte Hiddensee ist völlig vereist.

(Foto: dpa)

Ein kleiner Hubschrauber eines privaten Unternehmens steht bereit, um gegebenenfalls Insulaner nach Rügen oder aufs Festland zu bringen, die dringend zum Arzt müssen oder zum Beispiel selbst in Urlaub fahren wollen. In Mecklenburg-Vorpommern beginnen am Freitag die Winterferien. Die Pensionen und Hotels auf der autofreien Insel mussten unterdessen zahlreiche Absagen von Urlaubsgästen vermelden.

Hiddensee ist seit dem vergangenen Freitag nicht mehr mit dem Schiff zu erreichen. Zweimal hatte ein Eisbrecher vergeblich versucht, die Fahrrinne über den Bodden vom bis zu 40 Zentimeter dicken Eis zu befreien. Langemeier hofft, dass der Landkreis Rügen weitere Versuche unternimmt, die Fährverbindung wieder herzustellen. "Wir können nicht bis Ende März abgeschnitten bleiben", sagte der Kurdirektor.

Quelle: ntv.de, AFP

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