Panorama

Zwei Facebook-Partys fallen aus Jugendliche randalieren

In Schriesheim randalierten etwa 250 Jugendliche.

In Schriesheim randalierten etwa 250 Jugendliche.

(Foto: dpa)

Das Verbot einer Facebook-Party verhindert nicht, dass es wild zugeht: Das muss Magdeburg erleben, wo 500 Jugendliche nach einem Party-Verbot randalieren. Ein Polizist wird verletzt. Auch in Schriesheim bleibt es nicht ruhig.

Nach Aufrufen zu haben in zwei deutschen Städten Hunderte Jugendliche randaliert. In Magdeburg zogen am Freitagabend rund 500 verhinderte Partygäste in die Innenstadt und warfen Steine und Flaschen auf Polizisten und Streifenwagen. Die Stadt hatte die Facebook-Party wegen befürchteter Krawalle verboten, die Polizei war mit einem Großaufgebot im Stadtteil Stadtfeld vertreten. In Schriesheim in Baden-Württemberg beschädigten am Freitagabend rund 250 angetrunkene Jugendliche mehrere Autos und hinterließen große Mengen Müll.

In der Magdeburger Innenstadt "drohte die Lage kurzzeitig zu eskalieren: Es wurden Steine und Flaschen gegen Streifenwagen geworfen", teilte die Polizei mit. Ein Beamter erlitt leichte Verletzungen, mehrere Fahrzeuge wurden beschädigt.

Laut Polizei hatte die Partyeinladung eine Frau ins Internet gestellt, die nur Bekannte einladen wollte. Versehentlich sei die Party dann aber als öffentlich ausgewiesen worden. In Schriesheim hatte eine 15-Jährige zur Party eingeladen. Ihre private Einladung soll ihren Angaben zufolge ein Unbekannter via Facebook wahllos verschickt haben.

Weltweit gibt es Erfahrungen mit derartigen Aufrufen im Internet. Zuletzt war . Auch in Berlin waren bereits Partys eskaliert, teils wurden sie sogar ohne Wissen der Bewohner organisiert.

Quelle: ntv.de, dpa

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