Panorama

Wirtschaftskrise trifft die Royals König Felipe regiert auf Sparflamme

Für das kommende Jahr muss das spanische Königshaus mit einem Etat von 7,78 Millionen Euro auskommen.

Für das kommende Jahr muss das spanische Königshaus mit einem Etat von 7,78 Millionen Euro auskommen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die spanische Königsfamilie muss weiterhin mit einem Sparetat auskommen. Das verfügbare Budget der Royals schrumpft seit Jahren und eine Erhöhung in den nächsten Jahren ist nicht in Sicht. Dabei ist das spanische Königshaus bereits das billigste in Europa.

Das spanische Königshaus muss im nächsten Jahr weiterhin mit einem "Sparetat" von 7,78 Millionen Euro auskommen. Das Budget für die Royals wurde in dem von der konservativen Regierung im Parlament in Madrid vorgelegten Haushaltsentwurf für 2015 auf dem Niveau des laufenden Jahres eingefroren.

2009 hatte die "Casa Real" noch 8,9 Millionen zur Verfügung. Wegen der 2008 ausgebrochenen Wirtschaftskrise waren die öffentlichen Gelder für die Royals 2010 zunächst erstmals eingefroren und danach vier Jahre in Folge zurückgeschraubt worden.

Nach dem Thronwechsel vom Juni werden die Gelder des Königshauses nicht mehr von Juan Carlos, sondern erstmals vom neuen Monarchen Felipe VI. verwaltet und verteilt. Dabei hat der König freie Hand, da er - so die Verfassung - "einen Pauschalbetrag für den Unterhalt seiner Familie und seines Hauses bekommt".

Nach Angaben der Zeitung "El Mundo" ist das spanische Königshaus für die Steuerzahler mit nicht einmal 17 Cent pro Einwohner eines der billigsten in Europa. Das britische und das niederländische Königshaus etwa gaben zuletzt je knapp 40 Millionen Euro pro Jahr aus. In Spanien sind in den direkten Zuwendungen für die Royals aber viele Zahlungen nicht enthalten. Die Sicherheit wird zum Beispiel vom Innenministerium organisiert und bezahlt.

Quelle: ntv.de, hla/dpa

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