Panorama

Sturmsaison in den USA Louisiana verkündet Notstand

Katia stürmt über den Atlantik.

Katia stürmt über den Atlantik.

(Foto: Reuters)

Der US-Bundesstaat Louisiana ruft den Notstand aus. Grund ist ein herannahender Sturm mit "extrem starkem Regen". Ölfirmen evakuieren bereits ihre Plattformen im Golf von Mexiko. Auch der Sturm "Katia" rast über den Atlantik Richtung Westen.

Wegen eines herannahenden Sturms ist im US-Bundesstaat Louisiana der Notstand ausgerufen worden. Es seien am Wochenende "extrem starker Regen" und deutlich erhöhte Pegelstände an der Küste zu erwarten, teilte das Gouverneursamt mit.

Teile des Bundesstaates New York wurden erst kürzlich durch "Irene" überschwemmt.

Teile des Bundesstaates New York wurden erst kürzlich durch "Irene" überschwemmt.

(Foto: REUTERS)

Mehrere Ölfirmen begannen bereits damit, ihre Plattformen im Golf von Mexiko zu evakuieren. Der Konzern ExxonMobil erklärte, es seien 140 Arbeiter in Sicherheit gebracht worden, deren Plattformen von dem Sturm getroffen werden könnten. Auf den Förderanlagen von Shell erschwerten nach Angaben des Unternehmens dagegen die Wetterbedingungen die Evakuierungsmaßnahmen. Der Sturm könnte laut dem US-Hurrikanzentrum (NHS) weiter erstarken und zu einem Tropensturm herausgestuft werden.

Unterdessen setzte "Katia" seinen Zug über dem Atlantischen Ozean in Richtung Westen fort. Meteorologen stuften den Hurrikan am Donnerstag zu einem Tropensturm herab. Allerdings gehen die Experten davon aus, dass der Orkan in den nächsten Tagen noch einmal deutlich an Stärke gewinnt.

In den vergangenen Jahren gab es überdurchschnittlich viele Wirbelstürme. Sie tobten sich aber regelmäßig über dem Atlantik aus. Die USA, wo besonders viele Häuser, Autos und Boote versichert sind, wurden vor dem Hurrikan "Irene", der erst kürzlich die Ostküste verwüstete, letztmals 2008 von Hurrikan "Ike" getroffen. Dieser richtete Schäden von insgesamt gut 38 Milliarden Dollar an, über 18 Milliarden davon waren versichert. Nur "Katrina", der 2005 New Orleans zerstörte, war noch teurer. Die Hurrikan-Saison läuft noch bis Ende November.

Quelle: ntv.de, AFP/rts

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