Panorama

Im Wettlauf mit der Chemo Lula nimmt das Haupthaar runter

100-Prozent-Rasur vor den Augen der Welt.

100-Prozent-Rasur vor den Augen der Welt.

(Foto: REUTERS)

Brasiliens früherer Präsident Lula da Silva lässt sich Haare und Bart abrasieren, um den Auswirkungen seiner Chemotherapie zuvorzukommen. Nur der der Schnurrbart bleibt – so dass jetzt ein radikal veränderter Lula zu sehen ist. Bei dem 66-Jährigen war Ende Oktober ein Tumor im Kehlkopf diagnostiziert worden.

Marisa Letícia sorgte höchstpersönlich für den Schnitt.

Marisa Letícia sorgte höchstpersönlich für den Schnitt.

(Foto: REUTERS)

Der an Kehlkopfkrebs erkrankte brasilianische Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist den Nebenwirkungen der Chemotherapie zuvorgekommen und hat sich die Haare und auch den symbolträchtigen Bart abschneiden lassen. Seine Frau Marisa Letícia sorgte höchstpersönlich für das neue "Outfit" des 66-Jährigen, dem die Ärzte sehr gute Heilungschancen attestieren, teilte das dem Ex-Präsidenten nahestehende "Instituto Cidadania" mit.

Nur der Oberlippenbart wurde vom Rasiermesser verschont. Der zuletzt ergraute Vollbart war seit Jahrzehnten ein Markenzeichen des Ex-Gewerkschafters. Bei Lula, der von 2003 bis Ende 2010 Staatspräsident war, hatten die Ärzte einen Kehlkopftumor festgestellt.

Luiz Inácio Lula da Silva - so wie ihn die Welt kennt.

Luiz Inácio Lula da Silva - so wie ihn die Welt kennt.

(Foto: AP)

Der Tumor sei von "mittlerer Aggressivität" und reagiere normalerweise gut auf Chemotherapie. Allerdings hatten die Mediziner vorgewarnt, es sei mit üblichen "Kollateral-Effekten" wie Haarausfall zu rechnen. Den Zeitpunkt wollte Lula aber offensichtlich selbst bestimmen. Bislang absolvierte er eine Chemotherapie, der zweite Zyklus soll am Montag beginnen. Anfang 2012 ist zudem eine Strahlentherapie geplant.

Quelle: ntv.de, AFP

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