Panorama

Trost in Zeiten des Dauerfrosts Ostern wird es milder

Es ist kalt in Deutschland.

Es ist kalt in Deutschland.

(Foto: picture alliance / dpa)

Es gibt eine gute Nachricht in diesen ersten Frühlingstagen: Es kann nur noch wärmer werden. Und immerhin gibt es zu Ostern auch keinen Dauerfrost mehr. In den Nächten muss man allerdings noch immer mit eisigen Temperaturen rechnen.

Die Meteorolgen sind sich sicher: Kälter wird es jetzt nicht mehr. "Im Norden und Osten ist der Höhepunkt der Kältewelle nun überschritten, und es wird jeden Tag etwas weniger kalt werden", sagte Meteorologe Christoph Hartmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Zu Ostern werde es keinen Dauerfrost geben, nur nachts könnten die Temperaturen wieder unter den Gefrierpunkt sinken. Richtig schön wird das Wetter zum Ostereiersuchen aber nicht: Es seien viele Wolken und Regen zu erwarten, sagte Hartmann.

Zwar schmilzt der Schnee im Norden allmählich in der März-Sonne, aber ob er bis Ostern komplett wegtaut, ist noch nicht klar. "Mit dem Dauerfrost dürfte es ab Mittwoch vorbei sein, die Nachtfröste werden allerdings bis über Ostern andauern", sagte Meteorologe Hartmann.

Tagsüber werden die nächsten Tage noch kalt mit Höchstwerten etwas über null Grad. Zur Wochenmitte wird es überall milder, aber die 10 Grad-Marke wird zu Ostern voraussichtlich nur im Süden übersprungen - "allerdings zum Preis von wiederholtem Regen", sagte Hartmann.

Brandenburg bibbert am meisten

Derzeit allerdings hat der Frost noch Deutschland fest im Griff. Das brandenburgische Dorf Coschen war der kälteste Ort Deutschlands. In der Gemeinde an der Neiße wurden minus 19 Grad gemessen - laut Meteorologen ein Kälterekord. "Ende März ist es in Brandenburg noch nie so kalt gewesen seit der Wetteraufzeichnung", sagte DWD-Mitarbeiterin Eva Wille. Auf dem Brocken wurden mit minus 17 Grad die niedrigsten Frühlingstemperaturen seit mehr als 50 Jahren gemessen worden.

Diese extreme Kälte nachts und am frühen Morgen ist auf das Hochdruckgebiet "Jill" zurückzuführen, das Polarluft aus dem Nordmeer nach Mitteldeutschland bringt.

Quelle: ntv.de, dpa

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