Panorama

Frust in Bangkoks Vororten steigt Polizisten verteidigen Damm

Anwohner hatten den Damm eingerissen, damit das Wasser aus dem Vorort abfließen kann.

Anwohner hatten den Damm eingerissen, damit das Wasser aus dem Vorort abfließen kann.

(Foto: dpa)

In den nördlichen und westlichen Vororten der thailändischen Hauptstadt Bangkok ergreifen erbitterte Einwohner zunehmend selbst die Initiative gegen das seit Wochen anhaltende Hochwasser. Das ruft Polizei und Militär auf den Plan.

Die Menschen in den Vororten haben genug von dem Hochwasser.

Die Menschen in den Vororten haben genug von dem Hochwasser.

(Foto: AP)

Hunderte thailändische Polizisten müssen einen Flutwall im Norden der Hauptstadt vor aufgebrachten Anwohnern aus den Vororten schützen. Seit Wochen stehen ihre Häuser unter Wasser, damit das Stadtzentrum trocken bleibt. Die Behörden entsandten 300 Polizisten zu dem insgesamt 16 Kilometer langen Sandsackwall im Bezirk Don Muang. Anwohner hatten zuvor ein zehn Meter breites Loch in dem Damm aufgerissen, damit das Hochwasser aus ihrem überfluteten Viertel abfließen kann.

Der Flutwall wurde auf Anordnung der thailändischen Regierung errichtet, um die Geschäftsviertel Bangkoks vor dem seit Wochen anhaltenden Hochwasser zu schützen. Dafür stehen viele Vororte im Norden der Hauptstadt unter Wasser und wegen des Damms kann das Wasser nicht ablaufen. Viele Bewohner verlieren die Geduld mit den Behörden.

Bei den schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren sind in Thailand mindestens 536 Menschen ums Leben gekommen.

Quelle: ntv.de, dpa

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