Panorama

Bundesweit 219 neue Corona-Fälle RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 5,6

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Der Infektionsdruck der Corona-Pandemie in Deutschland schwächt sich weiter ab. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter, wenn auch weniger rasant als in den vergangenen Tagen. Zudem verzeichnet das Robert-Koch-Institut eine rückläufige Zahl an neu gemeldeten Covid-19-Todesfällen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 219 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Montagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.24 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert laut RKI bei 346 neu registrierten Ansteckungen gelegen.

Auch die Entwicklung der täglich neu registrierten Todesfälle folgt weiter einem Abwärtstrend - wenn auch weniger rasant als bei den Infektionszahlen. Den jüngsten Angaben zufolge haben die Gesundheitsämter acht weitere Sterbefälle an das RKI gemeldet. Am Montag vor einer Woche waren es zehn Tote.

Die Sieben-Tage-Inzidenz - die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten neuen Fälle pro 100.000 Einwohner - gab das RKI mit 5,6 an (Vortag: 5,7; Vorwoche: 8,6). Damit sinkt das Fallaufkommen weniger rasant als in den vergangenen Tagen. Zugleich ist das der niedrigste Wert seit 5. August vergangenen Jahres, also seit mehr als zehneinhalb Monaten. Vor einem Monat lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 39,8.

Dem jüngsten RKI-Datenstand zufolge haben sich seit Beginn der Pandemie mindestens 3.726.929 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Gesamtzahl der Menschen, die im Zusammenhang mit einer nachgewiesenen Virus-Infektion gestorben sind, stieg demnach auf 90.762 an. Die Zahl der Genesenen schätzt das RKI auf mehr als 3,62 Millionen.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntagabend bei 0,82 (Vortag: 0,82). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 82 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, cri/dpa

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