Panorama

Lage in Katalonien "unter Kontrolle" Retter drängen Feuer zurück

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Nach drei Tagen gibt es endlich Entwarnung: Von den Waldbränden, die im Nordosten Spaniens wüten, geht keine Gefahr mehr aus. Noch sind sie zwar nicht gelöscht, doch immerhin kontrollieren die Feuerwehrleute die Flammen mittlerweile. Endgültige Entwarnung soll es dann erst in den kommenden Tagen geben.

Vielerorts haben die Waldbrände im Nordosten Spaniens Verwüstung hinterlassen.

Vielerorts haben die Waldbrände im Nordosten Spaniens Verwüstung hinterlassen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach drei Tagen ist im Nordosten Spaniens die Gefahr, die von den Waldbränden ausgeht, weitgehend gebannt. Die Feuer hätten eine "Phase der Kontrolle" erreicht, sagte der Innenminister von Katalonien, Felip Puig. Die Einsatzkräfte kämpften nur noch gegen einige wenige Brandherde nahe der französischen Grenze, wo sich die Lage nach Angaben eines Feuerwehrsprechers aber "sehr deutlich verbessert" hatte.

Die Feuerwehr versuchte, einen Brand zwischen Terrades und Boadella im Westen Kataloniens zu löschen, wie der Sprecher sagte. An den Löscharbeiten, die von Flugzeugen und Hubschraubern unterstützt wurden, waren demnach aber schon weniger Einsatzkräfte beteiligt als in den vergangenen Tagen.

Die gute Nachricht sei, dass die Waldbrände, die nahe der Ortschaft La Jonquera ausgebrochen waren, eine "Phase der Kontrolle" erreicht hätten, sagte Innenminister Puig. Das Feuer breite sich nicht mehr weiter aus. Trotzdem stünden aber noch zwei bis drei Tage Arbeit an.

Das Feuer hatte in Katalonien eine Fläche von etwa 14.000 Hektar verwüstet, vier Menschen starben. Nach Beginn der Brände hatten sich hunderte Touristen, darunter auch über hundert junge Deutsche, von Campingplätzen in Sicherheit gebracht und in Notunterkünften geschlafen. Tags darauf entspannte sich die Lage dann allmählich. Insgesamt waren aber noch mehr als 1500 Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Freiwillige am Kampf gegen das Feuer beteiligt.

Quelle: ntv.de, AFP

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