Getötete US-Soldatin war Fan "Spongebob"-Grabstein entfacht Streit
22.10.2013, 17:46 Uhr
Vor mehr als zehn Jahren wurde "Spongebob" erfunden - er ist beliebt wie eh und je.
(Foto: AP)
Kulleraugen, zwei große Vorderzähne und ein breites, freches Grinsen: In den USA ist ein Streit über zwei Grabsteine entbrannt, die der Zeichentrick-Figur "Spongebob Schwammkopf" nachempfunden sind. Die zwei Meter hohen Steine sollten am Grab einer getöteten Soldatin an ihren geliebten Helden aus der Cartoon-Serie erinnern. Sie habe unzählige Fan-Artikel des vergnügten, quaderförmiger Schwamms gehabt, berichte der Sender WLTW. Auch die Sargbeigabe sei eine "Spongebob"-Figur gewesen.
Nachdem die lustig aussehenden Steine im Wert von umgerechnet rund 19.000 Euro genehmigt und aufgestellt worden waren, ließ der Friedhof im US-Staat Ohio sie wieder entfernen. Das Design entspreche nicht den Richtlinien, erklärte die Friedhofsleitung. Beide Seiten wollen nun nach einer Lösung des Streits suchen.
Quelle: ntv.de, dpa