Aus der Tiefe des Atlantiks Sterbliche Überreste geborgen
05.05.2011, 12:33 Uhr
Der Tauchroboter lieferte klare Bilder vom Meeresgrund.
(Foto: AP)
Knapp zwei Jahre nach dem Absturz einer Air-France-Maschine in den Südatlantik haben Bergungsexperten erste sterbliche Überreste eines Opfers an die Oberfläche geholt. Das bestätigte ein Sprecher der zuständigen französischen Gendarmerie. Er wollte ausdrücklich nicht von der Bergung eines "Körpers" sprechen.
Bei der Flugzeugkatastrophe am 1. Juni 2009 starben 228 Menschen ums Lebens, darunter auch 28 Deutsche. Direkt nach dem Absturz konnten nur 50 Opfer an der Wasseroberfläche entdeckt und identifiziert werden.
Die Maschine vom Typ Airbus A330-200 war auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris mitten in der Nacht ins Meer gestürzt. Das Wrack von Todesflug AF 447 wurde erst vor wenigen Wochen nach mehreren erfolglosen Suchaktionen in rund 4000 Metern Tiefe auf dem Meeresboden entdeckt.
Quelle: ntv.de, dpa