Panorama

Blimp-Unglück in Hessen Ursache weiter völlig unklar

Reste des sogenannten Blimp auf dem Flughafen Reichelsheim.

Reste des sogenannten Blimp auf dem Flughafen Reichelsheim.

(Foto: dapd)

Die Ursache für das Luftschiff-Unglück am Pfingstsonntag in Hessen, bei dem der Pilot ums Leben kam, ist weiter unklar. Die Untersuchungen des Bundesamtes für Flugunfalluntersuchungen (BFU) dauerten an, sagte ein Polizeisprecher in Friedberg. Diese würden vermutlich mehrere Tage dauern. Die BFU-Experten sind seit Montag vor Ort.

Das Luftschiff, ein sogenannter Blimp, hatte am Sonntagabend auf einem Flugplatz in Reichelsheim bei Friedberg Feuer gefangen. Es stieg danach wieder in die Luft, stürzte einige hundert Meter weiter auf einer Wiese ab und brannte vollständig aus. Der 52-jährige Pilot starb bei dem Unglück. Drei Journalisten, die mit an Bord waren, konnten sich im letzten Moment retten. Das Luftschiff war für eine Werbetour anlässlich des Hessentages im nahegelegenen Oberursel unterwegs.

Der Technik-Experte der Zeppelin-Reederei in Friedrichshafen, Hans-Paul Ströhle, nannte die Aktion des Piloten eine "wahre Heldentat". Er habe den Piloten persönlich gekannt. Weil die drei Passagiere ausgestiegen sind, musste das Schiff automatisch in die Höhe steigen. So habe der Australier zwar die Passagiere gerettet, aber seinen eigenen Tod in Kauf genommen. "Er hat sich geopfert".

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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