Panorama

Verunglückter Säuretanker "Waldhof" wird an Land gezogen

48 Stunden lang wird der Rhein gesperrt, um den verunglückten Säuretanker endgültig aus dem Fluss zu ziehen. Bei dem Unglück sind zwei Menschen ums Leben gekommen.

Die "Waldhof" war vor einem Monat verunglückt.

Die "Waldhof" war vor einem Monat verunglückt.

(Foto: dapd)

Auf dem Rhein an der Loreley hat die endgültige Bergung des gekenterten Säuretankers begonnen. Zunächst werde Flusswasser aus den Tanks abgepumpt, sagte ein Sprecher des Pressezentrums "Havarie Loreley" in St. Goarshausen. So soll die "Waldhof" leichten Auftrieb bekommen. Wenn sie wieder schwimmt, soll sie ans Ufer gezogen werden. Die Bergung soll zwei Tage dauern.

. Da wegen der 2400 Tonnen Schwefelsäure an Bord immer wieder Explosionsgefahr bestand, hatten sich die Vorbereitungen für die endgültige Bergung verzögert. Bis auf eine Restmenge von etwa 100 Tonnen war in der vergangenen Woche dann die gesamte Schwefelsäure aus dem Tanker in den Fluss oder auf ein anderes Schiff abgepumpt worden.

Zwei Besatzungsmitglieder wurden bei dem Unfall Mitte Januar gerettet, zwei weitere Bootsleute werden seither vermisst. Der Unfall löste einen großen Schiffsstau auf dem Rhein aus. Für die abschließende Bergung sind zwei Tage angesetzt, in dieser Zeit wird die Rhein-Schifffahrt an der Loreley erneut gestoppt.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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