CDU und CSU erreichen in dieser Woche nur einen schwachen Umfragewert. Die AfD kann sich dagegen zum ersten Mal seit Wochen deutlicher von der 5-Prozent-Hürde absetzen.

Streit im Vorstand und eine unklare Strategie haben die Alternative für Deutschland (AfD) in den vergangenen Monaten von ihrem Umfragehoch heruntergeholt. Nach den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland hatte Forsa die Partei im September bei 10 Prozent gesehen, seitdem ging es bergab. Seit Dezember bewegt sich der Umfragewert zwischen 5 und 6 Prozent. Nun erreicht die Partei wieder 7 Prozent und setzt sich damit ein Stück von der 5-Prozent-Hürde ab.

Die Union verliert einen Punkt und landet bei 41 Prozent – ihrem schlechtesten Wert seit Dezember. Die anderen Parteien haben sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert: Die SPD steht bei 24, die Linken bei 9, die Grünen bei 9 und die FDP bei 5 Prozent.

Der Beliebtheitswert der Kanzlerin sinkt von 62 auf 61 Prozent. Ihr Gegenspieler, SPD-Chef Sigmar Gabriel, bleibt bei 13 Prozent.