Politik

Luftschlag mit Drohne in Pakistan Al-Kaida-Führer getötet

Bei einem Raketenangriff im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet kommt vermutlich ein führendes Mitglied der Terrororganisation Al Kaida ums Leben.

Al-Libi erklärte auch die Chinesen zu Feinden der Islamischen Nation.

Al-Libi erklärte auch die Chinesen zu Feinden der Islamischen Nation.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Wie die "New York Times" und andere US-Medien unter Berufung auf US-Regierungskreise berichteten, sei Saleh el-Somali wahrscheinlich bei der Explosion der von einer unbemannten Drohne des US-Geheimdienstes CIA abgeschossenen Rakete getötet worden. El-Somali soll mehrere Anschläge der Al Kaida geplant und Beziehungen zu islamistischen Terrorgruppen unter anderem in Ostafrika unterhalten haben.

Der Angriff sei im Stammesgebiet Nord-Waziristan erfolgt, berichtete das auf die Analyse islamistischer Internetseiten spezialisierte IntelCenter in Washington. Demnach wurde vermutlich noch ein weiterer Al-Kaida-Kommandeur getötet. Wie es hieß, handele es sich um den aus Libyen stammenden Abu Jahja al-Libi, der im Oktober im Internet wegen der Unterdrückung der muslimischen Uiguren zu einer Ausweitung des "Heiligen Kriegs" auf China aufgerufen hatte.

Wie der US-Sender ABC berichtete, fand der Angriff am Dienstag statt. Zwei Raketen seien von der Drohne auf das Versteck der Taliban und der mit ihnen verbündeten Al-Kaida-Kämpfer abgefeuert worden. Eine offizielle Bestätigung für den Tod der beiden Männer gab es zunächst nicht.

Quelle: ntv.de, dpa

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