Im Prozess um den Mordfall Adolph hat der Angeklagte vor dem Landgericht Dresden am ersten Prozesstag den Diebstahl der möglichen Tatwaffe zugegeben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 35-jährigen Handwerker vor, 1997 das Ehepaar Adolph in einem Waldstück bei Moritzburg erschossen zu haben. Der Angeklagte schilderte, wie er im Dezember 1996 aus einer Dresdner Anwaltskanzlei unter anderem zwei Pistolen und Munition gestohlen hatte - darunter auch die mutmaßliche Mordwaffe. Wichtigstes Beweismittel gegen den mutmaßlichen Mörder des Oberlandeskirchenrats Roland Adolph und dessen Ehefrau Petra ist eine Zigarettenkippe. Sie konnte per DNA-Analyse dem Angeklagten zugeordnet werden.