Politik

Anschlag im Norden Nigerias Boko Haram wird hinter Attentat vermutet

Die Menschen vor allem im Nordosten Nigerias fliehen vor der Terrorherrschaft der Boko Haram.

Die Menschen vor allem im Nordosten Nigerias fliehen vor der Terrorherrschaft der Boko Haram.

(Foto: AP)

Ein Bombenanschlag im Nordosten Nigerias hat mindestens 35 Menschen in den Tod gerissen. Der Sprengsatz detonierte an einer Bushaltestelle. Ziel des Anschlags unweit der Stadt Mubi im Bundesstaat Adamawa sei offenbar eine Patrouille von Militärangehörigen und Jägern gewesen, unter den Opfern seien auch fünf Soldaten, berichtete die Zeitung "Vanguard" unter Berufung auf Augenzeugen.

Das Militär riegelte das Gebiet nach dem Attentat umgehend ab. Zu dem Anschlag bekannte sich dem Bericht zufolge zunächst niemand. In der Region hat allerdings die radikalislamische Terrorgruppe Boko Haram bereits zahlreiche Anschläge verübt. Die Miliz will im Norden des bevölkerungsreichsten Landes in Afrika einen Gottesstaat aufbauen.

Boko Haram verbreitet dort seinen blutigen Terror mit Tausenden Toten seit mehr als fünf Jahren. Erst am Dienstag waren im Norden des Landes bei einem Doppelanschlag zweier Selbstmordattentäterinnen mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa/rts

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