Spätfolgen eines Attentats Bundeswehrsoldat gestorben
05.10.2009, 12:04 UhrEin 24 Jahre alter Bundeswehrsoldat ist an den Spätfolgen eines Selbstmordanschlags in Afghanistan gestorben. Er war bei einem Anschlag am 6. August 2008 verletzt worden.
Nach Angaben es Verteidigungsministeriums war der 24-Jährige Fallschirmjäger. Bei dem Anschlag wurden damals insgesamt drei Soldaten verletzt, zwei davon schwer. Die Zahl der im Afghanistan-Einsatz getöteten deutschen Soldaten erhöht sich damit auf 36.
Bei dem Anschlag nahe Kundus hatte ein Selbstmordattentäter mit einem Motorrad eine Absperrung durchbrochen und sich in die Luft gesprengt. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich damals zu dem Attentat. Die beiden schwerverletzten Soldaten erlitten Verbrennungen, Knochenbrüche und schwere Lungenschädigungen durch die Sprengstoffexplosion. Sie gehörten zur Luftlandebrigade 26 im Saarland und wurden später im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz behandelt.
Quelle: ntv.de, dpa