Politik

Ende der Europa-Reise Bush beim Papst

US-Präsident George W. Bush ist am Dienstagabend nach Abschluss des NATO-Russland-Gipfels in Rom mit Papst Johannes Paul II. zusammengekommen. Vor der Audienz, die genau 23 Minuten dauerte, hatte Bush erklärt, er wolle vor allem aufmerksam zuhören, was das Oberhaupt der katholischen Kirche ihm zu sagen habe.

Ein Thema des Gesprächs in der Privatbibliothek des Papstes war offenbar der Skandal um pädophile Priester in der amerikanischen katholischen Kirche. Erst im April hatte der Papst deshalb die US-Kardinäle nach Rom zitiert. Bush sagte, er sei um den Ruf der katholischen Kirche in den USA besorgt. Die Kirche sei "eine unglaublich wichtige Institution in unserem Land". Wie es hieß, fand die Unterredung in sehr herzlicher Atmosphäre statt.

In der Vatikanstadt waren äußerste Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, mit denen auch die Schweizer Garde befasst war. Die Zufahrtsstraße zum Petersplatz war von tausenden von Schaulustigen gesäumt. Bush war bereits im Sommer vergangenen Jahres mit Johannes Paul II. in Castelgandolfo bei Rom zusammengetroffen.

Der jetzige Besuch beim Papst war die letzte Etappe der Europareise von Bush. Unmittelbar danach flog der Präsident nach Washington zurück.

Quelle: ntv.de

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