Politik

"Wohlstand und Frieden" Bush unterstützt McCain

US-Präsident George W. Bush hat seine indirekte Unterstützung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain erklärt.

Auf einer Tagung konservativer Politiker und Aktivisten in Washington sagte Bush, die Republikaner würden "bald einen Kandidaten haben, der das konservative Banner in die Wahlen und darüber hinaus tragen wird". Im November gehe es um viel: "Wohlstand und Frieden". McCain, mit dem Bush ein durchaus problematisches Verhältnis verbindet, erwähnte Bush nicht namentlich.

Am Vortag war McCain selbst auf der Tagung aufgetreten und hatte für seine Kandidatur geworben (siehe Link: "Momentum" ist eine Frage der Zeit). Umfragen zufolge hat der 71-Jährige durchaus Chancen, die möglichen demokratischen Gegner Hillary Clinton oder Barack Obama bei der Wahl am 4. November zu schlagen. Nach einer Umfrage der "Washington Post" liegt er gegen Clinton derzeit sogar leicht im Vorteil. Das Nachrichtenmagazin "Time" zitiert eine Umfrage, nach der Clinton und McCain im direkten Vergleich ein Patt erreichten. In beiden Umfragen liegt er im Vergleich zu Obama zurück.

McCain steht nach dem Ausstieg seines Rivalen Mitt Romney als republikanischer Kandidat so gut wie fest. Dem religiös-orientierten Bewerber Mike Huckabee werden praktisch keine Chancen eingeräumt, die Nominierung doch noch zu gewinnen. Allerdings ist McCain bei Konservativen in den USA nicht sonderlich beliebt.

Quelle: ntv.de

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