4.000 US-Soldaten getötet Bush will den Sieg erringen
25.03.2008, 08:39 UhrUS-Präsident George Bush hat die Hoffnung geäußert, dass die bislang 4.000 im Irakkrieg getöteten US-Soldaten nicht vergeblich gestorben sind. Er werde alles tun, "um sicherzustellen, dass diese Menschenleben nicht vergebens verloren wurden", sagte Bush in Washington. Zugleich versicherte er, dass die USA an ihrer Strategie festhalten, "den Sieg zu erringen". Bush nannte aber nicht ausdrücklich die Zahl von 4.000 toten Soldaten und bezog sich auch auf zivile Opfer. Ziel des Irakeinsatzes sei weiterhin, dass "Amerika sicherer wird und dass diese jungen Demokratien überleben" und dass der Frieden eine Chance habe, fügte er hinzu.
Nach weiteren Todesopfern am Wochenende kommt der unabhängige Onlinedienst icasualties.org, der die offiziellen Mitteilungen des US-Militärs auswertet und eine Statistik über die US-Verluste im Irak und in Afghanistan führt, zu dem Schluss, dass seit dem Einmarsch der USA im Irak am 20. März 2003 insgesamt 4.000 US-Soldaten ihr Leben ließen.
Genaue Angaben über zivile Opfer im Irak gibt es nicht. Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen und Ärzten sind in den fünf Jahren mindestens 60.000, möglicherweise aber auch bis zu 600.000 Iraker getötet worden.
Unterdessen teilte die US-Bundespolizei FBI mit, dass die Leichen zweier vor mehr als einem Jahr im Irak entführter US-Bürger gefunden worden seien. Bei den Opfern handelte es sich um zivile Mitarbeiter eines US-Sicherheitsunternehmens. Die beiden Männer seien Ende 2006 beziehungsweise Anfang 2007 entführt worden. Nähere Einzelheiten wurden nicht genannt.
Quelle: ntv.de