Benedikt XVI. in Kuba Castro will den Papst treffen
28.03.2012, 08:26 Uhr
Fidel Castro traf schon einmal den Papst. 1998 war das aber nicht Benedikt XVI., sondern Johannes Paul II.
(Foto: picture alliance / dpa)
Eigentlich ist er selbsr der "größte Führer". Doch den Papst will Fidel Castro, der "Maximo Lider" Kubas, trotzdem treffen. Der frühere Präsident und Revolutionsführer hat das Kirchenoberhaupt um "einige Minuten seiner kostbaren Zeit" gebeten.
Der frühere kubanische Präsident Fidel Castro will sich mit Papst Benedikt XVI. treffen. Das kündigte Castro an. Er habe beschlossen, das Oberhaupt der katholischen Kirche um "einige Minuten seiner kostbaren Zeit" zu bitten, hieß es vom Commandante. Der Papst bereist derzeit Kuba.
Castro traf schon den Vorgänger von Benedikt, Johannes Paul II. Der Papst traf wiederum schon Castros Nachfolger. Am zweiten Tag seiner Reise führte Benedikt in der kubanischen Hauptstadt Havanna ein privaten Gespräch mit dem amtierenden Präsidenten Raúl Castro, Fidels Bruder.
Bei dem 40-minütigen sei auch über die humanitäre Lage in Kuba gesprochen worden, nicht aber über konkrete Fälle politischer Gefangener, berichtete Papst-Sprecher Federico Lombardi. Der Papst habe angeregt, den Karfreitag auch in Kuba zum Feiertag zu machen. Benedikt will seine Kubareise im Laufe des Tages mit einer Messe in Havanna beenden.
Quelle: ntv.de, dpa/AFP