Politik

"Gentleman's" Agreement Deal mit Katzav

Der scheidende israelische Präsident Mosche Katzav hat mit Blick auf die Vorwürfe wegen sexueller Nötigung eine Übereinkunft mit der Staatsanwaltschaft getroffen. Der israelische Generalstaatsanwalt Menachem Masus gab in Jerusalem Einzelheiten der Vereinbarung bekannt.

Katzav will demnach sexuelle Belästigung von Mitarbeiterinnen in zwei Fällen einräumen und Entschädigung zahlen. Dafür sollen weitere Anklagepunkte wegen Vergewaltigung und Korruption fallengelassen werden. Der 61-jährige Katzav, der sein Amt seit Januar ruhen lässt, soll laut Masus eine Bewährungsstrafe erhalten und als "Akt der Verantwortung" in aller Form zurücktreten.

Katzav selbst hatte bisher Vorwürfe der Vergewaltigung, der sexuellen Nötigung und des Betrugs stets zurückgewiesen. Am 15. Juli löst der stellvertretende Regierungschef und Friedensnobelpreisträger Schimon Peres Katzav als Staatspräsident ab.

Quelle: ntv.de

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