Politik

2000 Linksradikale in Berlin Demo gegen den Staat

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(Foto: dpa)

Bis zu 2000 Linksradikale haben am Tag des Grundgesetzes in Berlin gegen den Staat protestiert.

Etwa 2000 Linksradikale haben am Tag des Grundgesetzes in Berlin gegen den Staat protestiert. Unter den Demonstranten waren etwa 300 schwarz gekleidete Linksradikale. Die Stimmung war teilweise aggressiv, insgesamt blieb der Protestzug aber friedlich. Die Polizei war mit einem Großaufgebot präsent, um mögliche Krawalle wie am 1. Mai zu verhindern. Antikonfliktteams versuchten, die Stimmung zu beruhigen. In Nebenstraßen standen Wasserwerfer bereit.

Die Demonstration richtete sich ausdrücklich gegen den Staat und den 60. Jahrestag der Gründung der Bundesrepublik. Auf einem Transparent war zu lesen: "Staat, Nation, Kapital, Scheiße - für den Kommunismus". Nach Angaben der Veranstalter kamen 2500 Demonstranten, die Polizei sprach von 1500 Teilnehmern.

Die Polizei zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Protestzuges. Es habe sechs Festnahmen gegeben, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Der Demonstrationszug zog vom Rosa-Luxemburg-Platz durch Mitte und Prenzlauer Berg zum Mauerpark. Polizisten kontrollierten die Demonstranten auf Flaschen und andere Wurfgeschosse.

Beim Bürgerfest am Brandenburger Tor feierten unterdessen Hunderttausende Berliner und Gäste 60 Jahre Bundesrepublik. Die Polizei sprach von einem ruhigen "Familienfest" ohne Zwischenfälle.

Quelle: ntv.de, dpa

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