Politik

Sprengsatz detoniert am Straßenrand Deutsche in Afghanistan verletzt

Im afghanischen Kundus verüben Taliban-Kämpfer einen Anschlag auf Bundeswehrsoldaten. Drei Soldaten werden dabei verletzt, sie müssen aber nicht ausgeflogen werden. Die Verletzten waren in einem Radpanzer vom Typ "Fennek" unterwegs, der bei dem Anschlag zerstört wurde.

Ein "Fennek" am Bundeswehr-Feldlager Feisabad.

Ein "Fennek" am Bundeswehr-Feldlager Feisabad.

(Foto: picture alliance / dpa)

Drei Bundeswehrsoldaten sind nahe dem afghanischen Kundus bei einem Anschlag der Taliban verletzt worden. Ein am Straßenrand versteckter Sprengsatz explodierte, als ihr Fahrzeugkonvoi vorbeifuhr, teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam mit. Sie würden im Rettungslazarett Kundus behandelt. Es bestehe keine Lebensgefahr. Nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse müssten sie auch nicht ausgeflogen werden.

Der Angriff ereignete sich sechs Kilometer außerhalb von Kundus-Stadt unweit einer Busstation. Die Verletzten fuhren in einem Radpanzer vom Typ "Fennek". Nach Angaben von Vizepolizeichef Abdul Rahman Aqtaash wurde der Radpanzer zerstört.

Die Taliban bekannten sich zu der Tat. Ihren Angaben zufolge wurden durch den Sprengsatz ein Panzer zerstört und alle Insassen getötet. Entsprechende Angaben der Aufständischen sind jedoch unzuverlässig und zumeist stark übertrieben.

Quelle: ntv.de, dpa

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