Das Pentagon geht bei dem Terroranschlag auf US-Soldaten in Kuwait von einer El-Kaida-Verbindung aus. Die beiden getöteten Angreifer seien in Lagern des Terrornetzwerks in Afghanistan ausgebildet worden, berichtete der n-tv Partnersender CNN am Mittwoch unter Berufung auf Pentagon-Beamte.

Zwei weitere Verschwörer des Anschlags, bei dem am Dienstag auf der Insel Failaka vor Kuwait ein US-Soldat getötet und einer verletzt worden war, seien in kuwaitischem Gewahrsam.

Kuwaitische Medien hatten ebenfalls berichtet, die beiden seien möglicherweise El-Kaida-Mitglieder. Das kuwaitische Militär sprach von Verbindungen der beiden Männer mit "extremistischen Gruppen". Unklar sei nach Angaben des Pentagons noch, ob die beiden Männer von der El-Kaida-Führung mit dem Anschlag beauftragt worden sind oder auf eigene Faust unterwegs waren, berichtete CNN. Die beiden hätten Verwandte unter den El-Kaida- und Taliban-Kämpfern, die von den USA auf dem Stützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba festgehalten werden.

Offiziell bestätigte die US-Regierung diese Vermutung nicht. Präsidentensprecher Ari Fleischer sagte, die Möglichkeit werde untersucht. "Wir schließen (eine Verbindung zu El Kaida) nicht aus", sagte Fleischer. Die US-Regierung forderte die rund 8.000 Amerikaner, die in Kuwait leben, zu erhöhter Wachsamkeit auf.