Politik

Streit überraschend vorbei FARC-Geiseln noch am Leben

Die venezolanische Regierung verfügt nach eigenen Angaben über Beweise, dass zehn von den linksextremen FARC-Rebellen in Kolumbien verschleppte Geiseln noch am Leben sind. Wie Innenminister Ramon Rodriguez Chacin in Caracas mitteilte, habe man entsprechende Videoaufzeichnungen erhalten. Präsident Hugo Chvez habe die Aufnahmen, auf denen verschleppte Militärs und Polizisten zu sehen seien, am Freitag bereits beim Gipfeltreffen der Rio-Gruppe in der Dominikanischen Republik befreundeten Präsidenten gezeigt.

Die "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) halten hunderte Geiseln in ihrer Gewalt, darunter auch Politiker wie die frühere Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt sowie hochrangige Militärs und Polizisten.

Alles wieder gut

Unterdessen ist die schwere Krise zwischen Kolumbien und seinen Nachbarn völlig unerwartet mit einer Versöhnung zwischen Ecuador und Kolumbien beigelegt worden. Die Präsidenten beider Länder, Rafael Correa und Alvaro Uribe, schüttelten am Ende eines Gipfeltreffens der Rio-Gruppe in der Dominikanischen Republik lange die Hände und klopften sich versöhnlich auf die Schultern. Uribe versprach, dass sich Militärschläge wie der vom vergangenen Samstag in Ecuador auf keinen Fall wiederholen würden. Dabei war der Vize der FARC-Rebellen getötet worden.

Quelle: ntv.de

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